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Tim Frazer
- Der Fall Salinger
(Teil
1 - Teil 6) |
Erstsendung (ARD):
Teil 1:
10.01.1964 (Fr.), 21.00 Uhr
Teil 2: 13.01.1964 (Mo.), 21.00 Uhr
Teil 3: 15.01.1964 (Mi.), 21.00 Uhr
Teil 4: 17.01.1964 (Fr.), 21.05 Uhr
Teil 5: 18.01.1964 (Sa.), 20.15 Uhr
Teil 6: 20.01.1964 (Mo.), 21.00 Uhr |
Regie:
Hans Quest |
Dauer:
Teil 1: 22'39''
Teil 2: 33'32''
Teil 3: 33'48''
Teil 4: 26'14''
Teil 5: 34'15''
Teil 6: 41'04'' |
Inhalt |
Allgemein
Tim Frazer wird von Charles Ross
beauftragt, nach Amsterdam zu fahren, um dort den mysteriösen Tod eines gewissen
Leo Salinger, der Ross' Kollege war, zu untersuchen. Er soll beim Überqueren
einer Straße von einer gewissen Barbara Day überfahren worden sein. Schnell
macht Frazer deren Bekanntschaft und lernt gemeinsam mit ihr den Amerikaner
Martin Cordwell kennen. Als sie zurück in London sind, und Frazer Barbara Day
besuchen will, findet er den ermordeten Cordwell in ihrer Wohnung. Neben ihm
steht ein Metronom. Frazer lernt schließlich auch Barbaras Freundin Vivien
Gilmore kennen, die allerdings irgendwie in das Verbrechen verstrickt ist.
Frazer erfährt, dass der eigentliche Hintermann Ericson heißt. In einem
zwielichtigen Geschäft trifft er erneut auf das Metronom und einen
Tulpenzwiebelkatalog. Tim Frazer muss äußerst vorsichtig vorgehen: denn wer
etwas weiß, und reden will, stirbt...
Erster Teil (Erstausstrahlung:
10.01.1964):
Ross (Konrad Georg) schickt Frazer (Max Eckard) nach Amsterdam, um
herauszufinden, warum sein Mitarbeiter Leo Salinger dort bei einem Autounfall
ums Leben kam. Überfahren wurde er von einer gewissen Barbara Day (Ingrid
Ernest), deren Bekanntschaft Frazer bald macht. Er verfolgt sie auf Schritt und
Tritt mit seiner Kamera. Als Frazer - zurück in London - den Film gemeinsam mit
Ross ansehen will, traut er seinen Augen nicht: was er da sieht, ist der
tödliche Autounfall Leo Salingers. Frazer will Barbara Day noch einmal in ihrer
Wohnung aufsuchen, findet dabei aber den ermordeten Amerikaner Cordwell
(Wolfgang Wahl) ...
Darsteller des ersten
Teils: Max Eckard (Tim Frazer), Ingrid Ernest (Barbara Day), Konrad Georg
(Charles Ross), Hartmut Reck (Lewis Richards), Wolfgang Wahl (Martin Cordwell)
und andere
Zweiter Teil (Erstausstrahlung: 13.01.1964):
Kriminalinspektor Trueman (Siegfried Wischnewski) untersucht den Mordfall
Martin Cordwell und hat in Barbara Day und Tim Frazer auch zwei Verdächtige
gefunden. Der Tote hatte an seinem Todestag allerhand Verabredungen. Als Frazer
nach Hause kommt, überrascht er zwei Männer, die gerade seine Wohnung
durchsuchen. Einer der Männer schlägt Frazer nieder. Als er wieder erwacht,
findet er in seiner Jackentasche einen Zettel mit einem Hinweis...
Darsteller des zweiten
Teils: Max Eckard (Tim Frazer), Ingrid Ernest (Barbara Day), Eva Pflug
(Vivian Gilmore), Konrad Georg (Charles Ross), Wolfgang Wahl (Martin Cordwell),
Hartmut Reck (Lewis Richards), Manfred Heidmann (Arthur Fairlee), Siegfried
Wischnewski (Kriminalinspektor Trueman), Hermann Lenschau (van Dakar), Kurt Beck
(Lloyd) und andere
Dritter Teil (Erstausstrahlung: 15.01.1964):
In der Lennard Street, vor dem mysteriösen Café "The Dyke" trifft Frazer auf
einen Obsthändler, der ihm ungefragt Tipps für Pferdewetten zu geben scheint -
"Phantasie 2-30". Als Frazer am Abend wieder hinkommt, ist der vermeintliche
Obsthändler verschwunden. Im Café „The Dyke“ lernt Frazer Vivian Gilmore (Eva
Pflug) kennen, die Geschäftspartnerin und Freundin Barbara Days ist. Im selben
Café wird zur gleichen Zeit ein Tulpenzwiebelkatalog abgegeben, der Frazer auf
eine neue Spur bringt ...
Darsteller des dritten
Teils: Max Eckard (Tim Frazer), Ingrid Ernest (Barbara Day), Eva Pflug
(Vivian Gilmore), Hartmut Reck (Lewis Richards), Konrad Georg (Charles Ross),
Manfred Heidmann (Arthur Fairlee), Max Mairich (Gordon Dempsey), Hermann
Lenschau (van Dakar), Jan Hendriks (Jan) und andere
Vierter Teil (Erstausstrahlung: 17.01.1964):
Frazers Ermittlungen führen in das Büro der "Internationalen
Tulpenzwiebelimportexportgesellschaft", wo Tim einen gewissen Mr. Dempsey (Max
Mairich) kennen lernt. Frazer weiß sofort, dass das schäbige Geschäft eine
Kontaktstelle zu dem mysteriösen Hintermann Ericson ist, dessen Name immer öfter
fällt. Gordon Dempsey gibt Frazer einige Tulpenarten zur Auswahl - eine heißt
"Phantasie". Frazer erinnert sich an den mysteriösen Straßenhändler, der ihm das
Losungswort „Phantasie 2-30“ zugespielt hat. Deshalb entschließt, er sich, diese
Tulpenart zu bestellen. Als Dempsey ihn fragt, welche Menge, antwortet Frazer
"2-30", worauf Dempsy ihm ein Metronom vor die Nase setzt. Wenig später sucht
Arthur Fairlee (Manfred Heidmann), Barbara Days Verlobter, Rat bei Frazer, weil
er sich von der Polizei belästigt fühlt.
Darsteller des vierten
Teils: Max Eckard (Tim Frazer), Ingrid Ernest (Barbara Day), Konrad Georg
(Charles Ross), Hartmut Reck (Lewis Richards), Manfred Heidmann (Arthur Fairlee),
Max Mairich (Gordon Dempsey), Hermann Lenschau (van Dakar), John Lawrence
(Straßenhändler) und andere
Fünfter Teil (Erstausstrahlung: 18.01.1964):
Der falsche Obsthändler van Dakar (Hermann Lenschau) will sich mit Frazer
treffen, um ihm die Wahrheit zu erzählen. Doch da wird er von einem fahrenden
Auto heraus in einer Telefonzelle erschossen. Frazers einzige Spur ist nun das
Tulpengeschäft von Gordon Dempsey, den er schließlich dazu überreden kann, sich
mit ihm zu treffen. Die beiden verabreden sich nachts in einem Park. Doch aus
dem Treffen, bei dem Dempsey Tim wertvolle Hinweise geben soll, wird so nichts,
denn der Handlanger Ericsons wird schwer verletzt von einem Parkwächter
aufgefunden...
Darsteller des fünften
Teils: Max Eckard (Tim Frazer), Ingrid Ernest (Barbara Day), Eva Pflug
(Vivian Gilmore), Hartmut Reck (Lewis Richards), Max Mairich (Gordon Dempsey),
Manfred Heidmann (Arthur Fairlee), Siegfried Wischnewski (Kriminalinspektor
Trueman), Maxwell Forster (Parkwächter) und andere
Sechster Teil (Erstausstrahlung: 20.01.1964):
Von Lewis Richards (Hartmut Reck), einem der engsten Mitarbeiter des
Abwehrchefs Mr. Ross, hat sich Frazer gefälschte Diamanten besorgt. Er will sie
Ericson, dem geheimnisvollen Hintermann, den niemand kennt, verkaufen. Im Café "The
Dyke" trifft er sich mit Barbaras Freundin Vivien, die ihm den entscheidenden
Tipp gibt: er soll am Nachmittag in einem einsamen, leer stehenden Haus
erscheinen – allein - und ohne Polizei versteht sich. Tim Frazer geht hin und
macht dort eine grauenvolle Entdeckung. Danach überschlagen sich die Ereignisse
und der Fall klärt sich auf überraschende Weise in einem Bahnhofscafé...
Darsteller des sechsten
Teils: Max Eckard (Tim Frazer), Ingrid Ernest (Barbara Day), Eva Pflug
(Vivian Gilmore), Konrad Georg (Charles Ross), Hartmut Reck (Lewis Richards),
Manfred Heidmann (Arthur Fairlee), Siegfried Wischnewski (Kriminalinspektor
Trueman), Max Mairich (Gordon Dempsey), Jan Hendriks (Jan) und andere
Texte: © GP, Die Krimihomepage
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Kritik |
Die erste Episode dauerte gar nur knapp zwanzig
Minuten. Dazu schrieben zwei verschiedene TV-Zeitschriften: „Was aber Tim Frazer II
besonders zum Ärgernis machte, waren die Liliput-Portionen, in denen einigen
Folgen erschienen. Sie hatten nicht einmal die Länge der primitiven US-Serien
[...]. So viele Ungereimtheiten, Zufälle und Webfehler lassen sich wohl nur fein
dosiert und verteilt ertragen, wobei eine geschickte Regie noch einiges mildern
und sogar gutmachen kann. In dieser Hinsicht hat der zweifellos begabte Hans
Quest Hervorragendes getan“ und „Der Stoff ist höchstens für drei
Fortsetzungen gut, ihn auf sechs Abende häppchenweise zu rationieren, ist
Unfug.“. Auch die Zuschauer beschwerten sich, so schrieb T.S. aus Bensberg:
„Abermals wurde dieser Krimi in sechs Portiönchen aufgeteilt. Wenn man das
Geschwätz vorher sowie Vor- und Nachspann inkl. Fanfaren abzieht, bleiben knapp
20 Minuten. Was soll so was im Abendprogramm?“ M. D. aus Essen schrieb mit
ironischem Unterton: „Die einzelnen Folgen sind zu lang! Wir schlagen vor,
den Krimi in Zehn-Minuten-Sendungen zu zerlegen, wovon aber fünf Minuten
Wiederholung sein müssen. Damit wir lange etwas davon haben: bitte nur einmal
wöchentlich!“. |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Der Film ist ein Remake des englischen TV-Films
"Tim Frazer: The Salinger Affaire" von 1960 und die Fortsetzung von "Tim Frazer"
(BRD 1962). In Großbritannien gab es übrigens einen dritten Frazer-Film, der in
Deutschland 1971 unter dem Titel "Das Messer" gedreht wurde, allerdings wurden
die Protagonisten umbenannt, aus Tim Frazer wurde Jim Ellis und Meister
Durbridge überarbeitete das Drehbuch höchst persönlich - und änderte den
Schluss! Der zweite Tim Frazer-Film, der mit einem Budget von rund 450.000 D-Mark vier Monate lange in
Köln, Amsterdam und London gedreht wurde, wurde vom Publikum nicht so gut
angenommen, was hauptsächlich daran lag, dass die einzelnen Folgen diesmal
extrem kurz waren. Die erste Episode dauerte gar nur knapp zwanzig Minuten. Dazu
schrieben zwei verschiedene TV-Zeitschriften: „Was aber Tim Frazer II
besonders zum Ärgernis machte, waren die Liliput-Portionen, in denen einigen
Folgen erschienen. Sie hatten nicht einmal die Länge der primitiven US-Serien
[...]. So viele Ungereimtheiten, Zufälle und Webfehler lassen sich wohl nur fein
dosiert und verteilt ertragen, wobei eine geschickte Regie noch einiges mildern
und sogar gutmachen kann. In dieser Hinsicht hat der zweifellos begabte Hans
Quest Hervorragendes getan“ und „Der Stoff ist höchstens für drei
Fortsetzungen gut, ihn auf sechs Abende häppchenweise zu rationieren, ist
Unfug.“. Auch die Zuschauer beschwerten sich, so schrieb T.S. aus Bensberg:
„Abermals wurde dieser Krimi in sechs Portiönchen aufgeteilt. Wenn man das
Geschwätz vorher sowie Vor- und Nachspann inkl. Fanfaren abzieht, bleiben knapp
20 Minuten. Was soll so was im Abendprogramm?“ M. D. aus Essen schrieb mit
ironischem Unterton: „Die einzelnen Folgen sind zu lang! Wir schlagen vor,
den Krimi in Zehn-Minuten-Sendungen zu zerlegen, wovon aber fünf Minuten
Wiederholung sein müssen. Damit wir lange etwas davon haben: bitte nur einmal
wöchentlich!“. Hauptdarsteller Max Eckard hatte schon bei der ersten
Tim-Frazer-Serie darauf bestanden, die sechs Teile zu weniger Folgen zusammen zu
fassen. Nach Abschluss der Dreharbeiten zu Tim Frazer II wollte man dies erneut
tun, doch es scheiterte diesmal erneut am harten Widerstand des Autors Francis
Durbridge, der partout darauf bestand, sein sechsteiliges Kriminalspiel mit fünf
Cliffhangereffekten so zu belassen, wie es war. Die BILD UND FUNK veranstaltete
nach der Ausstrahlung übrigens eine Umfrage, bei der die Zuschauer abstimmen
konnten, ob sie die Durbridge-Mehrteiler weiterhin in so vielen Folgen sehen
wollten oder nicht. Weil die kurzen Folgen so schlecht ankamen wollte der WDR
kein Risiko eingehen und den geplanten dritten Film verwirklichen. Stattdessen
entschied man sich dazu, "Die
Schlüssel" als nächstes Projekt zu verfilmen. Hans Quest sollte hier erneut Regie führen, erkrankte aber dann bei den
Vorbereitungen zum Film für längere Zeit, so dass Paul May die Regie übertragen
wurde. Tim Frazer tauchte übrigens im gleichen Jahr doch noch einmal auf. Man
wollte die Bekanntheit der Figur für einen Kinofilm nutzen. Ernst Hofbauer
drehte somit den österreichischen Krimi „Tim Frazer jagt den geheimnisvollen
Mister X“, in dem Adrian Hoven die Hauptrolle spielte. Das Buch stammte diesmal
allerdings nicht von Durbridge, sondern war frei erfunden.
In der letzten Folge kündigt Charles Ross (Konrad Georg) einen neuen Fall für
Tim Frazer an. Am Tag nach der Ausstrahlung wurde aus den oben genannten Gründen
schon seitens des WDR verkündet, dass kein dritter Tim-Frazer-Film folgen werde.
Es wurde damals sogar geprüft, ob die episodenhafte Ausstrahlung der
Durbridge-Filme weiterhin Sinn hatte. Auch Hauptdarsteller Max Eckard, der sich
von Anfang an gegen die sechs Folgen ausgesprochen hatte, beklagte, dass ein
großer Teil des möglichen Erfolgs durch die Aufteilung zu Nichte gemacht wurde.
Der Vertrag mit Durbridge ließ aber keine Zusammenfassung zu und auch - wie
schon erwähnt - mehrfache Interventionen seitens der Macher scheiterten
kläglich, als die Serie bereits fertig geschnitten war. Max Eckard - wie alle
anderen Hauptdarsteller des Mehrteilers - war übrigens auch per Vertrag, der mit
Durbridge abgeschlossen wurde - dazu verpflichtet, in der folgenden
Durbridge-Serie nicht mitzuspielen. Eine weitere durbridgesche Bedingung war
nämlich, dass ein Darsteller, der in einem seiner Straßenfeger in einer
Hauptrolle zu sehen war, im nächsten Straßenfeger nicht mitspielen durfte. Das
Verraten des Täters wurde ebenfalls per Vertrag bei Androhung einer hohen
Geldstrafe verboten. Wer nicht an der Schlüsselszene beteiligt war, erhielt
ohnehin die letzten Drehbuchseiten nicht.
Drehstart für die Serie war im Mai 1963. Man begann mit den Außenaufnahmen in
London, dann drehte man in Amsterdam.
Die Innenaufnahmen fanden zwischen 8. August und 4. Oktober in einer Tennishalle
bei Köln statt, da der WDR - wie schon bei "Das Halstuch" und "Tim Frazer" noch
keine eigenen Studios hatte. Wie beide Vorgängerfilme wurde auch "Tim Frazer-Der
Fall Salinger" im Ampex-Verfahren aufgezeichnet. Im
Studio standen insgesamt fünf Kameras, die Hauptkamera wurde von Karlheinz
Werner geführt. Die gesamte Handlung wurde auf MAZ aufgezeichnet, die nicht
geschnitten werden konnte. Deshalb waren dreißigminütige Takes notwendig. Das
bedeutete: der gesamte Ablauf der Handlung musste vorher minutiös geprobt
werden, ebenso wie die Kameraschwenks, da man bei einem Fehler die gesamte
Aufnahme von 30 Minuten wiederholen musste (der Versprecher von Heinz Drache, in
dem er einen Tatverdächtigen zunächst mit dem falschen Rollennamen anredet, ist
so zu erklären). Dies war eine Herausforderung für Filmschauspieler, die nicht
vom Theater kamen. Dieses Verfahren war zuvor schon in England erprobt worden.
Man übernahm auch die Proben des Handlungsablaufes ohne Kamera abseits des
fertigen Sets. Das ganze Verfahren brachte mit sich, dass die Handlung
chronologisch gedreht werden musste, die Außenaufnahmen, die von einem anderen
Kamerateam gemacht wurden, wurden per Insert eingespielt, so dass man mit einem
Mal eine Folge abdrehte. Regisseur Hans Quest hat zuvor genau besprochen, wer
wann im Bild ist, die von Karlheinz Werner geführte Hauptkamera filmt ca. drei
Viertel des Geschehens. Nur wenn ein Objektiv gewechselt werden muss (Zoom gab
es damals noch nicht!) wurde auf eine andere Kamera geblendet. Das Wechseln der
Objektive (jede Kamera hatte fünf zum Weiterdrehen) musste sehr behutsam
erfolgen, da dies auch Lärm verursachte. Da man keine Takes wiederholen konnte,
musste man kleinere Regiefehler in Kauf nehmen. So spiegelt sich bei "Tim
Frazer-Der Fall Salinger" in Teil 2 und Teil 4 ungefähr in der Hälfte des Films
die Kamera im Spiegel von Barbara Days Wohnung (rechts neben der Eingangstür),
in Teil 5 spiegelt sich der Kameraassistent in Tim Frazers Fensterscheibe.
Wie manche Menschen Realität und Fiktion verwechselten, erzählte Konrad Georg in
einem Interview: seine Vermieterin sprach ihn darauf an, dass es doch unmöglich
sei, dass der arme Tim Frazer jetzt arbeitslos wäre, weil er von ihm (Georg als
Charles Ross) keinen Auftrag mehr erhielte.
Bleibt noch zu erwähnen, was schon bei "Tim Frazer" gesagt wurde. Für die
Hauptrolle war ursprünglich Hansjörg Felmy vorgesehen, der sie jedoch ablehnte.
Und zu guter Letzt: die Namen der Figuren "Gilmore" und "Fairley" hat Durbridge
anscheinend aus dem ersten Kriminalroman der Literaturgeschichte "Die Frau in
Weiß" von Wilkie Collins übernommen.
Texte: © GP, Die Krimihomepage |
Alle deutschen
TV-Verfilmungen nach Francis Durbridge im Überblick |
|
Stab |
|
Besetzung |
Aufnahmestab |
Tim Frazer |
Max Eckard |
Barbara Day |
Ingrid Ernest |
Vivien Gilmore |
Eva Pflug |
Charles Ross |
Konrad Georg |
Martin Cordwell |
Wolfgang Wahl |
Lewis Richards |
Hartmut Reck |
Arthur Fairlee |
Manfred Heidmann |
Kriminalinspektor Trueman |
Siegfried Wischnewski |
Van
Dakar |
Hermann Lenschau |
Lloyd |
Kurt Beck |
Jan |
Jan Hendriks |
Gordon Dempsey |
Max Mairich |
Straßenhändler |
John Lawrence |
Parkwächter |
Maxwell Forster |
|
Drehbuch |
Francis Durbridge |
Deutsche Übersetzung |
Marianne de Barde |
Tontechnik |
Manfred Oelschlegel |
Bildtechnik |
Erwin Karlein |
Bildschnitt |
Eva Schmidt |
Filmschnitt |
Liesgret Klink |
Aufnahmeleitung |
Wolfgang Kötz |
|
Wolfgang Mucke |
Regieassistenz |
Olaf Stoeckert |
Produktionsleitung |
Herbert Junghanns |
Gesamtleitung |
Wilhelm Semmelroth |
Kamera |
Karl Heinz Werner |
|
Paul Ellmerer |
|
Otto Heinrich |
|
Joachim Tolksdorf |
|
Werner Hoffmann |
Filmkamera |
Werner Dalg |
|
Josef Kaufmann |
Maske |
Fritz Hämmerling |
|
Margot Fleischer |
Kostüme |
Dela Duhm |
Musik |
William Keiper |
Szenenbild |
Lothar Kirchem |
Regie |
Hans Quest |
Eine Sendung des |
WDR |
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