Was ihr
wollt |
Erstsendung (ORF FS1):
Sonntag, 28.07.1968, 20.15-22.40 Uhr |
Regie:
Dietrich Haugk |
Dauer/
Bild:
140' ca., s/w |
Inhalt
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Nach einem Schiffsunglück, bei dem ihr Zwillingsbruder Sebastian umkam,
strandet Viola in Illyrien. Als Page verkleidet schlüpft sie auf dem Hof des
Herzogs Orsino unter, der sie als Liebesboten zu seiner Angebeteten Gräfin
Olivia sendet. Viola verliebt sich in Orsino, während Olivia ihr Herz für
den reizenden Pagen entdeckt - diese Situation bildet das Kernstück des
Lustspiels. (Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Dietrich Haugk hat
Shakespeares Komödie ins Jahr 1968 verlegt: Illyrien, durchweht vom Hauch
der großen weiten Welt wird von Hippies bevölkert. Haugk will zeigen, dass
die Verwechslung von Mann und Frau, unterstützt durch die Vielfalt der Mode,
heute genauso plausibel ist wie in der Renaissance, dass Shakespeares
Komödie zeitlos ist. - Wiederholt im 3sat-Abendprogramm am Samstag, 20.
April 1991, 19.30 Uhr. - Das DDR-Fernsehen zeigte zwei Bearbeitungen: am
03.05.1959 und am 01.01.1964. |
TV-Adaptionen |
Fernsehversionen/-theaterübertragungen:
Was ihr wollt
- 31.10.1954 ARD/ NWDR Hamburg, Regie: Heinz Hilpert
Was ihr wollt
- 25.02.1958 ARD/ SFB, Regie: Ludwig Berger
Was ihr wollt
- 14.04.1963 ARD/ WDR, Regie: Franz Peter Wirth
Was ihr wollt
- 28.07.1968 ORF, Regie: Dietrich Haugk
Was ihr wollt
- 31.12.1968 ZDF, Regie: Ludwig Cremer
Was ihr wollt
- 02.09.1973 ORF/ZDF, Regie: Otto Schenk. |
Kritik |
Gong 18/1963, Seite 20/21: "[...] Franz Peter Wirths Inszenierung im WDR
wurde hohen Ansprüchen gerecht. Wirth kennt den Bildschirm gut, er weiß aber
immer wieder etwas Neues, das er dort unterbringen kann. Diesmal gab er der
Musik eine Chance (Bert Grund). Sie akzuentierte nicht nur, sie trieb die
Handlung voran, ohne dem Wort etwas wegzunehmen. Die Besetzung war sehr gut.
Es wird kaum eine große deutsche Bühne geben, die über ein Ensemble dieses
Ranges und dieser Geschlossenheit verfügt. Ingrid Andrée in der doppelten
Hosenrolle, Heidelinde Weis als melancholische Olivia, Chariklia Baxevanos
als Marie - von diesen Dreien ging eine einzige Melodie aus, die auch die
Herren entzückte: Hanns Lothar als Bleichenwang, Karl Michael Vogler als
Orsino, Paul Verhoeven als (weiser) Narr. Es war ein verzauberter
Bildschirmabend, ein festliches Osterprogramm."
Hörzu 18/1963, Seite 78: "Eine runde Inszenierung von Franz Peter Wirth in
einem trefflich fernsehgemäßen Bühnenbild. Und großartig war die Besetzung,
an der Spitze Ingrid Andree in der Doppelrolle Viola/Sebastian, hier sprühte
der Schalk." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Orsino |
Volker Brandt |
Olivia |
Marion Degler |
Sebastian / Viola |
Gertraud Jesserer |
Sir Toby Belch |
Jochen Brockmann |
Sir Andrew Aguecheek |
Peter Vogel |
Malvolio |
Leopold Rudolf |
Maria |
Elfriede Ott |
Fabian |
Nikolaus Paryla |
Kaspar |
Kurt Sowinetz |
Valentin |
Bernd Ander |
Curio |
Frank Michael Weber |
Antonio |
Peter Matic |
Matrose |
Franz Gary |
Mädchen |
Annette Kössler |
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Lustspiel von |
William Shakespeare |
Deutsche Fassung |
Dietrich Haugk |
Nach der Übersetzung von |
Theodor von Zeynek |
Bildregie |
Hermann Lanske |
Inszenierung |
Dietrich Haugk |
Aufzeichnung einer Aufführung des |
Theaters in der Josefstadt Wien |
Eine
Sendung des |
ORF |
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