Professor Bernhardi |
Erstsendung (ZDF):
Mittwoch, 2. Dezember 1964, 21.00 - 23.15 Uhr |
Regie:
Peter Beauvais |
Dauer/
Bild:
135'47'', s/w |
Inhalt
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Wien um 1900. Der angesehene
Mediziner Professor Bernhardi, Direktor der Elisabeth-Klinik, wird durch einen
unerwarteten Zwischenfall vor eine schwierige Entscheidung gestellt. Eine junge
Patientin, die im Sterben liegt, soll die letzte Ölung erhalten, doch Bernhardi
verweigert dem Priester den Zutritt zum Krankenzimmer. Er ist der Ansicht, das
junge Mädchen, das sich in einem Zustand der Glückseligkeit befindet und keine
Ahnung vor dem nahenden Tod hat, werde einen Schock erleiden. Eine
Krankenschwester kündigt hinter dem Rücken Bernhardis der Todkranken den
Priesterbesuch an. Daraufhin stirbt das Mädchen. Kollegen, die schon lange auf
den Posten des jüdischen Mediziners erpicht sind, nehmen den Vorfall zum Anlass,
gegen Bernhardi ein Gerichtsverfahren wegen 'Religionsstörung' anzustrengen. Die
Auseinandersetzung zwischen Medizin und Theologie entwickelt sich zum Politikum
... (Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Wiederholt im
ZDF-Nachtprogramm am Samstag, 6. August 1966 und auf 3sat am Samstag, 5.
November 1988. |
Kritik |
Gong 48/1964, Seite 38 zur
Erstausstrahlung: "1912 entstandenes Schauspiel des österreichischen
Schriftstellers. Ohne auf den problematischen Anlass näher einzugehen, nutzt
der Autor den Fall eines jüdischen Wissenschaftlers zu einer satirischen und
exakten Analyse von gesellschaftlichen Tendenzen und Charakteren. Vorurteile
und Ungerechtigkeiten von Interessensgruppen werden ebenso bloßgelegt wie
Egoismus, Falschheit, Intrige und Überheblichkeit einzelner." |
"Professor-Bernhardi"-Versionen
im deutschsprachigen Fernsehen |
ORF 1962:
Professor
Bernhardi (mit Leopold Rudolf, Regie: Erich Neuberg)
ZDF 1964:
Professor Bernhardi (mit Karl Paryla,
Regie: Peter Beauvais)
ORF 1983:
Professor Bernhardi (mit Norbert
Kappen, Regie: Angelika Hurwicz)
ZDF 1987:
Professor Bernhardi (mit Wolfgang
Hinze, Regie: Volker Hesse)
ORF 1989:
Professor Bernhardi (mit Michael Degen,
Regie: Otto Schenk) |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Prof. Bernhardi |
Karl Paryla |
Prof. Ebenwald |
Hubert Suschka |
Prof. Cyprian |
Walter Janssen |
Dr. Kurt Pflugfelder |
Peter Neusser |
Prof. Filitz |
Willy Berling |
Prof. Tugendvetter |
Peter Gerhard |
Dr. Löwenstein |
Edward Rothe |
Dr. Schreimann |
Peter Eschberg |
Dr. Adler |
Otto Tausig |
Dr. Oskar Bernhardi |
Michael Paryla |
Dr. Wenger |
Wolfgang Weiser |
Dr. Hochroitzpointner |
Gustl Weishappel |
Schwester Ludmilla |
Elisabeth Orth |
Prof. Dr. Flint, Unterrichtsminister |
Romuald Pekny |
Hofrat Dr. Winkler |
Heinrich Schweiger |
Pfarrer Josef Reder |
Thomas Holtzmann |
Dr. Goldenthal |
Walter Bach |
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Komödie von |
Arthur Schnitzler |
Kamera |
Anton Stupica |
Bildtechnik |
Dieter Bartels |
Bildschnitt |
Els Ackva |
Ton-Ingenieur |
Friedrich Delonge |
Kostüme |
Nikola Hoeltz |
Szenenbild |
Jan Schlubach |
Fernsehbearbeitung und Regie |
Peter Beauvais |
Eine Produktion der
| InterTel
|
hergestellt in den |
RIVA-Studios München Unterföhring |
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