Zwei
Tage von vielen |
Erstsendung (ZDF):
Mittwoch, 11.04.1964, 21.00-22.05 Uhr |
Regie:
Ralph Lothar |
Dauer/
Bild:
65', s/w |
Inhalt0 |
Berlin 1941. Während im
Osten die Schlacht um Moskau tobt, findet in Deutschland und den
besetzten Gebieten ein Krieg im Dunkeln statt: die Ermordung der Juden
hat begonnen. Die Gestapo holt die jüdischen Mitbürger aus ihren
Wohnungen und von ihrer Arbeitsstelle, um sie über Sammellager in die
Konzentrations- und Vernichtungslager zu deportieren. Obwohl Helfern der
Verfolgten schwerste Strafen drohen, finden sich Männer und Frauen, um
den Opfern Schutz und Hilfe zu gewähren. Großen Anteil an dieser Hilfe
hatte das Hilfswerk beim Berliner Bischöflichen Ordinariat. Frau
Landmann, die Leiterin, leistet gemeinsam mit ihren Mitarbeitern
unermüdlich Hilfe, um zumindest einige vor dem sicheren Tod zu bewahren
... (Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Kritiken |
Gong 10/1964, Seite 36 zur
Erstausstrahlung: "Dramatisierter Tatsachenbericht (2. Folge) zur 'Woche
der Brüderlichkeit' über eine katholische Aktion, die sich tatkräftig
gegen die Judenverfolgung wandte".
Gong 13/1964, Seite 10: "Von der Existenz einer Frau Dr. Sommer hat die
breite Öffentlichkeit nie viel erfahren. Wer diese Frau ist und welche
Arbeit sie während der NS-Zeit leistete, umriss Monsignore Kochs zu
Beginn des Fernsehfilms in wenigen Worten. Es bedurfte keinerlei
reißerischer Filmeffekte, um diesen dramatischen Bericht auf dem
Bildschirm zu zeigen, denn die reine Handlung musste den Zuschauer
aufrütteln. So schreibt man die Kritik an diesem Beitrag zur 'Woche der
Brüderlichkeit' gleichsam im Smoking und ist geneigt, kleine Regiefehler
zu übersehen. Man war dankbar, fast nur unbekannte Gesichter zu sehen,
die zur Illusion beitrugen, obgleich man sich manchmal bessere
Schauspieler gewünscht hätte. Viktoria Naelin als Frau Dr. Landmann
alias Frau Dr. Sommer dagegen wirkte überzeugend echt und füllte die
'Zwei Tage von vielen' mit soviel Herzenswärme, die wohl nötig sein
muss, um das Wirken Frau Dr. Sommers zu verstehen". |
Wissenswertes |
Bereits 1961/ 1962
produziert (für das nie auf Sendung gegangene, so genannte
"Adenauer-Fernsehen"), wurde mit dem Prädikat "besonders wertvoll"
ausgezeichnet.
Zweiter von drei dramatisierten Tatsachenberichten (Akte Wiltau,
Zwei
Tage von vielen,
Geheimbund Nächstenliebe), die anlässlich der 'Woche
der Brüderlichkeit' unter dem Motto 'Menschen helfen Menschen'
ausgestrahlt wurden. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Frau Landmann |
Viktoria Naelin |
? |
Stefanie Wiesand |
? |
Gudrun Tiedtke |
? |
Verena von Jerin |
? |
Hans Altmann |
? |
Georg Braun |
? |
Ferdinand Dux |
? |
Johannes Kolberg |
? |
Hans Madin |
Spitzel |
Boris Mattern |
? |
A. Michael Rueffer |
Lagerleiter |
Otto Steinmann | Otto Steinmann
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Fernsehfilm
von | Paul H.
Rameau |
Szenenbild |
Hanns H. Kuhnert |
Regie |
Ralph Lothar |
Eine
Produktion der |
Ifage Filmproduktion,
Internationale Fernsehagentur, GmbH (Wiesbaden) |
Eine Sendung
des | ZDF
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