Ende
des sechsten Stocks |
Erstsendung (ARD/ NWRV Hamburg):
Sonntag, 07.06.1959, 20.40-22.00 Uhr |
Regie:
John Olden |
Dauer/
Bild:
80', s/w |
Inhalt |
Zwielichtiger Zuwachs für
die Mietergesellschaft im sechsten Stock des Pariser Vororthauses:
Kellner Georges und seine Freundin Estelle. Die gibt vor, ihn nicht zu
kennen und wohnt bei M. Hochepot zur Untermiete, versucht, den
ehemaligen Buchhalter zu becircen, um an seine Versicherung zu gelangen.
Inzwischen plant Hausbesitzerin Mme. Maret, die Mietskaserne zu
verkaufen. Das ist nicht nur für Maler Max Lescalier schlecht, der ihr
noch ein Jahr Mietgeld schuldet, sondern auch für die anderen Mieter.
Doch Mme. Maret scheint entschlossen, hat bereits ihrer Schwester, die
die Portierstelle innehatte, gekündigt. Georges und Estelle starten eine
miese Erpressungsgeschichte, können aber noch rechtzeitig unschädlich
gemacht werden. Und die Antwort auf die Frage, wer denn nun das Haus
gekauft hat, enthält noch eine unerwartete Pointe ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Kritik |
Gong
25/1959, Seite 25: "Zum dritten Mal führte uns der NWRV in die Pariser
Mietskaserne am Montmarte. Hinter den grauen Mauern knisterte der Verfall,
und die altersschwachen Treppenstufen knarrten unter den Schritten
schleichender Ganoven, die den sechsten Stock still und heimlich
unterwandert hatten. Und das war es auch, was diesen dritten und letzten
Teil gegen die vorausgegangenen spürbar absinken ließ: die Handlung
konzentrierte sich zu stark auf die zwielichtige Erpresseraffäre, die wenig
geeignet war, beim Zuschauer menschliches Mitempfinden auszulösen. Auch das
bislang so intensive Spiel der Darsteller blieb dementsprechend mehr an der
Oberfläche. Als Ganzes war der sechste Stock jedoch ein gelungener
Programmbeitrag, der allgemein Beifall gefunden haben dürfte". |
Wissenswertes |
Wiederholung: Dienstag, 13. September 1960, 21.10 - 22.30 Uhr. John Olden
inszenierte die dreiteilige Serie zweimal: zwischen 1954 und 1955 lief die
Erstverfilmung im halbjährlichen Abstand. Diese wurde live gesendet und
daher nicht aufgezeichnet. 1959 lief dann zwischen Mai und Juni das Remake
aller drei Teile, konkret:
26.06.1954: "Im
sechsten Stock"
11.12.1954: "Neues
aus dem sechsten Stock"
08.07.1955: "Ende
des sechsten Stocks"
21.05.1959: "Im
sechsten Stock"
31.05.1959: "Neues
aus dem sechsten Stock"
07.06.1959: "Ende
des sechsten Stocks" |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Mme. Maret,
Hausbesitzerin |
Charlotte
Kramm |
M. Hochepot,
Buchhalter |
Erich Weiher |
Therese,
seine
Tochter |
Chariklia
Baxevanos |
Max
Lescalier,
Maler |
Gert Niemitz |
Germaine
Lescalier,
seine Frau |
Inge Meysel |
Jeanne |
Carla Hagen |
Estelle
Larrigade |
Anneliese
Römer |
Georges |
Hanns Lothar |
Frogé |
Robert Meyn |
Mme. Loliau |
Inge Stolten |
Notar |
Fritz Giese |
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Komödie von |
Alfred Gehri |
Musik |
Gerhard
Bronner |
Szenenbild |
Karl-Hermann
Joksch |
Regie |
John Olden |
eine Produktion des |
Nordwestdeutschen Rundfunkverbands Hamburg
(NWRV Hamburg) |
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