Wassa Schelesnowa |
Erstsendung (ZDF):
Dienstag, 16.10.1984, 22.05-23.45 Uhr |
Regie:
Karl Paryla |
Dauer/
Bild:
101'05'', Farbe |
Inhalt |
Wassa Schelesnowa,
Inhaberin einer kleinen Flussschifffahrts-Reederei im Russland der
Jahrhundertwende, wurde durch schwere Arbeit und der Ehe mit einem
älteren, sie demütigenden Mann zu einer harten, herrischen Frau. Durch
Bestechung versucht sie, einen Prozess gegen ihren Mann zu verhindern,
der wegen Kinderschändung angeklagt ist. Als das nicht gelingt, zwingt
sie Sergej schließlich zum Selbstmord, um ihr und der Familie die
Schande eines öffentlichen Gerichtsverfahrens zu ersparen. Die
anschließende Ruhe in ihrem Haus erweist sich aber als trügerisch:
unerwartet kehrt Schwiegertochter Rachel, die als revolutionäre
Sozialistin ins Ausland fliehen musste, zurück. Rachel fordert die
Herausgabe ihres kleinen Sohnes, den Wassa an einem geheimen Ort
aufzieht, um ihn eines Tages zu ihrem Erben zu machen ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Die Wassa war eine der
Paraderollen der unvergesslichen Therese Giehse (Verfilmung 1963, NDR,
Erstsendung 04.04.1963, Titel: "Wassa
Schelesnowa"). Auch Volksschauspielerin Inge Meysel erhielt
nach der Theaterpremiere 1980 Kritikerlob. Wiederholung am Donnerstag, 19.
Juni 1986, 23.05 - 00.45 Uhr. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: 7% |
Kritik |
Hörzu 44/1984, Seite 13 gibt
plus-minus: "Maxim Gorkis Titelheldin ist eine skrupellose, besitzgierige
Frau. Inge Meysel spielte die jederzeit zum Äußersten entschlossene
Menschenhasserin. Eine präzise Charakterstudie in einer ausufernden
Inszenierung."
Gong 24/1986, Seite 73 zitiert zur Wiederholung die Neue Westfälische:
"Großes Theater, große Schauspielkunst." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Wassa Schelesnowa |
Inge Meysel |
Sergej Petrowitsch Schelesnow |
Karl Paryla |
Prochor Borissowitsch Chrapow |
Robert Dietl |
Natalja |
Katja Brügger |
Ludmilla |
Ursula Clarsen |
Rachel |
Kyra Mladeck |
Anna Onoschenkowa |
Ursula Erber |
Melnikow |
Günter Witte |
Jewgenij |
Kay Sabban |
Krotkich |
Douglas Welbat |
Lisa |
Roswitha Steffen |
Polja |
Karin Dorsch |
Pjatjorkin |
Bernd Naumann |
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Schauspiel von |
Maxim Gorki |
Deutsche Fassung von |
Richard Hoffmann |
Neu übersetzt und bearbeitet von |
Hortense Raky
Martin Grünberg |
Technische Leitung |
Arne Ohlendorf |
Bildtechnik |
Bernd Zimmermann |
Ton |
Reinhold Thiemer
Peter Wolf |
Kamera |
Kurt-Oskar Herting
Otfried Langer
Wulf Sager
Martin Strauss |
Bildschnitt |
Ulrike Meissner |
MAZ-Schnitt |
Christine Bergmann
Georgois Kouimtzis |
Regieassistenz |
Bernd Naumann |
Maske |
Astrid Nixdorf
Jutta Netzband |
Kostüme |
Reinhard Hellmann |
Ausstattung |
Walter Dörfler |
Aufnahmeleitung |
Dragan Micakovic
Manfred Seifarth |
Produktionsleitung |
Thilo Theilen |
Redaktion |
Heribert Wenk |
Bildregie |
Otto Meyer |
Inszenierung |
Karl Paryla |
Aufzeichnung einer Aufführung des
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Tournee-Theaters Euro-Studio Landgraf
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in
Zusammenarbeit mit dem Theater der |
Stadt Gütersloh |
Hergestellt im
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Studio Hamburg 1983 |
im Auftrag des |
ZDF |
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