Der
Bockerer
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Erstsendung (ORF FS1):
Sonntag, 31.08.1980, 20.15-23.20 Uhr |
Regie:
Dietmar Pflegerl, C. Rainer Ecke |
Dauer/
Bild:
169'10'',
Farbe |
Inhalt |
Karl Bockerer ist ein
Wiener Original. Er überlebt die "große Zeit" - zu seinem Leidwesen hat
er am gleichen Tag Geburtstag wie der "Führer" -, in dem er sich dümmer
stellt als er ist, entlarvt durch echte und vorgetäuschte Naivität immer
wieder die Verlogenheit und Verkrampfheit des epochalen Unfugs in seinem
Umfeld. Wo Schweijk das herrschende System als scheinbarer Mitläufer ad
absurdum führte, schwimmt der Wiener Metzgermeister gegen den Strom. Und
er ist nicht allein, hat Familie und Freunde. Seine persönliche
Tapferkeit schützt ihn weder vor der Rebellion im eigenen Haus noch vor
dem Schrecken des totalen Kriegs ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Ulrich Becher war mit 23
Jahren der jüngste Autor, dessen Werk ("Männer machen Fehler") der
Nazi-Bücherverbrennung von 1933 zum Opfer fiel. In der New Yorker
Emigration verfasste er 1944 gemeinsam mit Peter Preses diese Posse, die
im Wien der Nachkriegsjahre ein großer Bühnenerfolg war. Diese
Aufführung aus dem Jahr 1980 lieferte den Anstoß zur erfolgreichen "Bockerer"-Filmserie
von Franz Antel. |
Kritik |
Gong 35/1980, Seite 40
zitiert die Wiener Zeitung: "Tadellose Inszenierung ..., an der jede
Pointe stimmt ... Merkatz ist grandios."
Österreich-Hörzu 37/1980, Seite 8: "Unterhaltung im besten Sinne. Man
konnte lachen, man durfte weinen und man musste nachdenklich werden:
"Der Bockerer", tragische Posse oder heiteres Trauerspiel, verdient in
jeder Hinsicht höchste Anerkennung. Hervorragend auch die
schauspielerischen Leistungen, allen voran die des Karl Merkatz in der
Titelrolle". |
Weitere Version |
26.01.1963: "Der
Bockerer" (ORF), Regie: Michael Kehlmann, mit Fritz
Muliar |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Karl Bockerer |
Karl Merkatz |
Sabine, seine Frau |
Hilde Sochor |
Hans, beider Sohn |
Johannes Seilern |
Hatzinger, Postoffizial a.D. |
Viktor Gschmeidler |
Dr. Rosenblatt, Rechtsanwalt |
Ernst Cohen |
Rayoninspektor Guritsch |
Adolf Lukan |
Der Hermann |
Georg Trenkwitz |
Die Frau vom Hermann |
Brigitte Swoboda |
Ferdinand Gstettner, SS-Mann |
Eduard Wildner |
Dr. von Lamm |
Albert Rolant |
Mizzi Haberl |
Ann Milar |
Dr. Galleitner, Philosoph |
Oskar Willner |
Knabe, Uhrmacher aus Berlin |
Peter Vilnai |
Alois Selchgruber |
Harry Fuss |
Wastl, Heurigenwirt |
Carlo Böhm |
Parteigenosse Kulicke |
Friedrich Haupt |
Zweiter Parteigenosse |
Arnfried Hanke |
Dritter Parteigenosse |
Wolf Dähne |
Frau Krampflitschek |
Traute Wassler |
Frau Reichl |
Gerti Gunsam |
Frau Singer |
Anne Stegmann |
Ein Wachmann |
Friedrich Jores |
SA-Mann - Zweiter Gemeiner - Zeitungsverkäufer |
Wolfgang Klivana |
Kaffeehauskellner |
Fritz Widhalm-Windegg |
tr>
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Tragische Posse in zwölf Bildern von |
Peter Preses
Ulrich Becher |
Dramaturgie |
Harry Reich-Ebner |
Kamera |
Peter Jasicek
Richard Kritzer
Eduard Koppanyi
Walter Rektorik |
Lichtgestaltung |
Ernst Todter |
Ton |
Edwin Hausl |
Bildschnitt |
Helmut Schlosser |
Bildtechnik |
Peter Prett |
MAZ-Technik |
Roland Standegger |
Regieassistenz |
Elisabeth Rothmeier |
Kostüme |
Birgit Hutter |
Bühnenbild |
Hans Hoffer |
Produktionsleitung |
Gustav Kotraba |
Redaktion |
Hedda Egerer |
Bildregie |
C. Rainer Ecke |
Inszenierung |
Dietmar Pflegerl |
Aufzeichnung
einer Aufführung aus dem |
Volkstheater Wien |
Eine Sendung des
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ORF |
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