1913
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Erstsendung (ARD 2. Programm/ SFB):
Samstag,
10.06.1961, 20.20-21.50 Uhr |
Regie:
Hans Lietzau |
Dauer/
Bild:
90', s/w |
Inhalt |
Der letzte Teil von
Sternheims Masken-Trilogie schildert das Ende des aus ärmlichen
Verhältnissen zum Industriekapitän aufgestiegenen Christian Maske.
Altgeworden plagt ihn die Sorge um die Zukunft seiner Fabriken, denn
seine beiden jüngsten Kinder, Ottilie und Philipp-Ernst, zeigen
kein Interesse für das Lebenswerk ihres Vaters. Im Prinzip sind sie
arrogante Snobs, wenn sich auch Ottilie in den jungen
nationalrevolutionären Sekretär ihres Vaters, Krey, verliebt hat. Einzig
Maskes älteste Tochter Sophie ist ganz nach dem Vater geraten,
kennt aber in ihrem rücksichtslosen Machtbestreben keine Grenzen.
Noch zu Lebzeiten des alten Herren versucht sie, dessen Position in
seinen Werken zu untergraben. In einem letzten Aufbäumen bemüht
sich Christian Maske, seine herrschsüchtige Tochter in ihre Schranken zu
weisen. Aber als er ihr gegenüber seinen höchsten Trumpf ausspielt,
bricht er tot zusammen ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Kritiken |
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Wissenswertes |
Aufzeichnung einer Aufführung aus dem Schiller-Theater Berlin.
In anderen Programminformationen wurde für diesen Sendetermin die
Komödie 'Die Lästerschule' angekündigt, die jedoch erst am
19. Oktober 1961 zur Ausstrahlung kam. Programmhefte kritisierten damals
die häufigen und kurzfristigen Programmänderungen
des SFB rund um Produktionen wie diese beiden sowie 'Das Mädchen vom
Lande', 'Die Pariser Komödie' oder 'Das Paradies von
Pont l'Évêque'.
Am 22.10.1964 lief mit
1913 erneut eine Version, diesmal
als Fernsehspiel, erneut inszeniert von Hans Lietzau. Horst Drinda
inszenierte 1986 ein Studiospiel für das Fernsehen der DDR, das
ebenfalls den Titel 1913 trug und am 05.02.1986 ausgestrahlt
wurde. Es spielten Horst Drinda (Freiherr Christian Maske von Buchow),
Carl-Martin Spengler (Philipp ERnst) und Katarina Tomaschewsky
(Ottilie). |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Freiherr Christian Maske von Buchow, Exzellenz |
Ernst Schröder |
Philipp Ernst, sein
Sohn | Helmut Wildt |
Ottilie, seine Tochter |
Uta Sax |
Gräfin Sophie von
Beeskow, seine Tochter |
Gisela Uhlen |
Graf Otto von Beeskow, sein Schwiegersohn |
Claus
Holm |
Hartwig Prinz Oels |
Dieter Ranspach |
Wilhelm Krey, Sekretär |
Lothar
Blumhagen |
Friedrich Stadler |
Hermann Ebeling |
Easton, Schneider |
Otto
Graf |
Der Pfarrer |
Paul Wagner |
Ein Diener |
Georg Völkel |
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Schauspiel von |
Carl Sternheim |
Musik |
Kurt Heuser |
Szenenbild
| Rudolf Schulz |
Regie |
Hans Lietzau |
Aufführung
des |
Schiller-Theaters, Berlin |
Eine
Produktion des |
Senders Freies Berlin SFB |
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