Madame
Sans-Gêne |
Erstsendung (ARD/ NWRV
Hamburg):
Sonntag, 18.12.1960, 20.25-21.50 Uhr |
Regie:
John Olden |
Dauer/
Bild:
82', s/w |
Inhalt |
Catherine, die Wäscherin
des französischen Kaisers, hat das Herz am rechten Fleck, wird ihrer
Unbekümmertheit wegen Madame Sans-gene genannt. Ihre große Stunde
schlägt während der Wirren der Französischen Revolution. Tapfer hilft
sie den kämpfenden Soldaten und versteckt den gejagten königstreuen
österreichischen Gesandten Neipperg. Als ihr Bräutigam Sergeant Levèfre
wohlbehalten aus dem Kampf zurückkehrt, nimmt er Cathérine zur Frau.
Dank seiner Beförderung wird aus der kleinen Wäscherin über Nacht eine
Marschallin, Herzogin von Danzig. Auch in dieser Rolle bleibt sie sich
selber treu, hält nicht mit ihrer Meinung hinter dem Berg. Napoleons Hof
beginnt gegen die burschikose Frau zu intrigieren, was schließlich dazu
führt, dass der Kaiser Lefèvre zur Scheidung zwingen will. Der Regent
hat aber nicht mit Cathérines Courage gerechnet, sie erinnert ihn an
eine Episode aus der Zeit, in der er noch ein kleiner Offizier war ...
(Text © GP,
Die Krimihomepage) |
Kritiken |
Hörzu
2/1961, Seite 55: "Weniger erfreulich - und vor allem weniger erfreulich
besetzt - (Anm.: als "Der Geizige") spielte "Madame Sans-gene" ihr Spiel.
Hier war kaum etwas von französischem Witz und Geist übrig geblieben. Es
wurde sehr direkt gesprochen und gespielt, und das Hamburger Fernsehen
sollte endlich tun, wozu wir schon früher rieten, nämlich: das
Künstler-Ehepaar John Olden und Inge Meysel auseinanderhalten. Dass das
Hamburger Fernsehen endlich auch dafür sorgen sollte, dass seine
Aufzeichnungen (Anm-: technisch) besser und vielleicht sogar gut werden, ist
man nun beinahe schon Leid, immer wieder von neuem auszusprechen".
Hörzu 2/1961, Seite 55: Leserbriefe: "Inge Meysel war nach meiner Meinung
eine Fehlbesetzung. Dazu war sie noch unmöglich angezogen, und meist war sie
so ungünstig fotografiert, dass man annehmen konnte, es wollte ihr jemand
eins auswischen ... Von Hamburg sehen wir die schlechtesten Aufzeichnungen.
Und dabei hat dieser Sender doch die längsten Erfahrungen und mit Köln
zusammen wohl auch das meiste Geld. Ich finde es unerhört, dass man uns
Fernsehsendungen wie die "Madame Sans-gene" mit einem so verschwommenen Bild
vorsetzt".
Gong 52/1963, Seite 40 zur ARD-Wiederholung: "Unterhaltende Erfolgskomödie
(1893) des französischen Bühnenautors." - Gong 2/1978, Seite 64 zur
BR-Wiederholung: "Eine Glanzrolle für Inge Meysel." |
Wissenswertes |
Trug den
Untertitel "Die Wäscherin des Herrn Bonaparte". Wiederholt im
ARD-Nachtprogramm am Freitag, 27.12.1963, 22.00 Uhr und im BR-Abendprogramm
in der Reihe 'Damals Tagesgespräch' am Freitag, 20.01.1978, 19.00 Uhr.
Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung (oder) ARD-Wiederholung: gut (39%),
Zuschauerurteil: sehr gut (+6). - Weitere Versionen: am
25.11.1953 in der ARD ebenfalls mit Inge Meysel und am
12.09.1968
im ZDF. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Catherine |
Inge Meysel |
Lefèvre |
Karl John
|
Napoleon |
Richard
Häußler |
Graf
Neipperg |
Hubert
Berger |
Fouché |
Friedrich
Joloff
|
Caroline,
Königin von
Neapel |
Liselotte
Willführ |
Elisa,
Prinzessin
von Luignes
und Piambins |
Katharina
Mayberg
|
Julie |
Heidi
Leupolt
|
Toinon |
Antie
Berneker
|
La Roussotte |
Sylvia Frank |
Friseur |
Eric
Schildkraut |
Jasmin,
Haushofmeister |
Armas Sten
Fühler
|
Despréaux,
Tanzmeister |
Bobby Todd
|
Cop,
Schuhmacher |
Friedrich
Schütter
|
Leroy,
Schneider |
Wolf von
Gersum |
Savary,
Polizeimeister |
Hans W.
Hamacher |
Canonville |
Joachim Rake |
1.
Bankelsänger |
Gustl Busch |
2.
Bankelsänger |
Josef Sieber
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Komödie von |
Victorien
Sardou |
Musik |
Gerhard
Bronner
Fritz Schlenkermann |
Kamera |
Wolfgang Zeh |
Szenenbild |
Mathias
Matthies |
Regie |
John Olden |
eine Produktion des |
Nordwestdeutschen Rundfunkverbands Hamburg
(NWRV Hamburg) |
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