Ein
Glas Wasser |
Erstsendung (ARD/ SFB & NWRV Hamburg):
Freitag, 26.12.1958,20.00-21.20 Uhr |
Regie:
Hans Lietzau |
Dauer/
Bild:
60', s/w |
Inhalt |
London am Hofe von Königin
Anna, 1710. Im Zentrum des höfischen Intrigenspiels stehen die
einflussreiche, machtgierige Herzogin von Marlborough, deren Gemahl die
Regierungsgeschäfte führt und ihr gefährlicher Gegenspieler Lord
Bolingbroke. Bolingbroke weiß, dass die Herzogin eine Schwäche für den
jungen Masham hegt, den Liebhaber von Annas Kammerzofe Abigail.
Inzwischen plant die Herzogin mit dem Aufkauf von Bolingbrokes
Schuldpapieren, diesen ins Gefängnis zu bringen. Rechtzeitig entdeckt
der Lord, dass auch Königin Anna großes Interesse an Masham hat.
Geschickt vermag er, die Eifersucht der Herzogin zu entfachen. Als diese
beobachtet, wie Masham Anna ein Glas Wasser reicht, deutet sie es als
Zeichen des Einverständnisses zwischen den beiden ... (Text: ©
JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Deutsche Fernsehversionen des Stücks:
26.12.1958 ARD/SFB/NWRV Hamburg: "Ein
Glas Wasser", Regie: Hans Lietzau, mit Hannelore Schroth,
Martin held, Paula Denk, Gitty Djamal, Helmuth Lohner
25.12.1962 DFF: "Das Glas Wasser", Regie: Helmut Schiemann, mit
Christine Gloger, Eva-Maria Hagen, Claus Jurichs, Inge Keller, Ferdy
Mayne.
16.01.1977 ZDF: "Ein
Glas Wasser", Regie: Wolfgang Glück, mit Susanne Uhlen,
Maria Becker, O. W. Fischer, Oliver Tobias, Sylvia Mans, Romuald
Pekny |
Kritiken |
Hörzu 2/1958, Seite 36: "Eugene Scribes bewährtes Lustspiel [...]
machte [...] Spaß. Paula Denk und Hannelore Schroth waren einander
ebenbürtige Gegnerinnen. Martin Held als gerissener Politiker, der
alle Schliche kennt und zu nutzen weiß, ließ keine Pointe unter den
Tisch fallen. Bewundernswert das Tempo, mit dem durchweg gespielt
wurde."
Hören & Sehen 3/1958, Seite 15: "Auch 'Das Glas Wasser' litt
keineswegs unter den vielen Köchen: es verdeutliche das
Erfolgsrezept von Hans Lietzau, der schon mehrere elegante
Inszenierungen für den Bildschirm lieferte. Martin Held, der seine
Fernseh-Premiere feierte, eroberte [...] nun auch den Bildschirm im
Sturm. Er besaß eine bestechende Überlegenheit, hatte aber leider in
Paula Denk nicht die ebenso souveräne Gegenspielerin. Dafür stellte
Hannelore Schroth eine zuckrige Königin dar, voll reizvoller
Dekadenz und liebenswürdiger Schwäche." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Königin
Anna |
Hannelore Schroth |
Herzogin
von Malborough |
Paula Denk |
Lord
Bolingbroke |
Martin Held |
Masham |
Helmuth Lohner |
Abigail |
Gitty Djamal |
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Komödie von |
Eugène Scribe |
Bearbeitung |
Helmut Käutner |
Musik |
Kurt Heuser |
Szenenbild |
Hanns Walter
Lenneweit |
Regie |
Hans Lietzau |
Eine
Produktion des |
Sender Freies
Berlin (SFB)
Nordwestdeutscher Rundfunkverband Hamburg
(NWRV Hamburg) |
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