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Lord Arthur
Saviles unvermeidliche Mordtat |
Erstsendung (DDR-TV, 1. Programm):
Donnerstag, 20.02.1975 |
Regie:
Jens-Peter Proll |
Dauer:
93'54'' |
Inhalt |
Erzählt wird die
Geschichte einer Gesellschaft, in der alle moralischen Werte verkehrt
sind, in der das Verbrechen ein probates Mittel der Herrschenden ist.
Angeklagt ist die Skrupellosigkeit des zur Macht strebenden Bürgertums.
Die überlebte, in ihren Moral- und Ehrbegriffen pervertierte
Aristokratie wird der Lächerlichkeit preisgegeben...
(Quelle: DRA-Spezial
20/2008, Seite 25, mit freundlicher Genehmigung) |
Kritik |
Derzeit keine Kritik
möglich. |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Gezeigt als 22. Folge
der Reihe "Erlesenes". Drehbuchautor Kurt Bortfeldt kombiniert hier "15
Schritte Distanz" von Karl Emil Franzos mit "Lord Arthur Saviles
Verbrechen" von Oscar Wilde. Wiederholt am Folgetag, dem 21.02.1975 und
am 07.02.1979.
Die 1891 von Oscar
Wilde verfasste Novelle wurde vielfach verfilmt: erstmals 1922 mit Carl
Alsturp, 1955 spielte Espen Skjønberg die Figur, Ton Lensink schlüpfte
1957 für eine holländische Version in die Rolle, 1958 entstand in der
TV-Reihe "Suspicion" die Folge "Lord Arthur Savile's Crime", der Brite
Terry-Thomas verkörperte 1960 in der Fernsehreihe "Armchair Theatre" den
Lord, es folgten der Pole Andrzej Lapicki 1967 und der Franzose Victor
Lanoux in "Le crime de Lord Arthur Saville" in der französischen
Fernsehversion von 1968. "Lord
Arthur Saviles Verbrechen", am 27.02.1958 im DFF
ausgestrahlt war die erste deutschsprachige TV-Adaption, gefolgt von "Mylord weiß sich zu helfen"
(nur zwei Tage später, am 01.03.1958 in der ARD ausgestrahlt) und "Lord
Arthur Saviles Verbrechen" (14.10.1967, WDR). |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Lord Arthur
Savile |
Peter Aust |
Tante Clementine |
Friedel Nowack |
? |
Peter Reusse |
? |
Adolf-Peter Hoffmann |
? |
Horst Schäfer |
? |
Fred Mahr |
? |
Manfred Müller |
? |
Jürgen Juhnke |
? |
Klaus Nietz |
? |
Werner Dissel |
? |
Walter Lendrich |
? |
Regina Beyer |
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Szenarium |
Kurt Bortfeld |
nach |
Karl Emil Franzos
Oscar Wilde |
Kamera |
Ursula Arnold |
Kostümbild |
Helga Dürwald |
Szenenbild |
Detlef Singer |
Regie |
Jens-Peter Proll |
Eine Produktion des |
Fernsehens der DDR |
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