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Mylord weiß
sich zu helfen |
Erstsendung (ARD/ NWRV Köln):
Samstag,
01.03.1958, 20.30-21.15 Uhr |
Regie:
Thomas Engel |
Dauer:
60'10'', s/w |
Inhalt |
Lord Arthur Savile
steht vor der Eheschließung. Da prophezeit ihm ein Handliniendeuter,
dass er einen Mord begehen werde. Als Mann von Ehre beschließt der Lord,
seine Ehe zunächst zurückzustellen, um sich den "dringenderen
Geschäften" zu widmen. Er versucht es mit einer Bombe, mit Gift, mit
einem vorgetäuschten Jagdunfall - alle Bemühungen sind vergebens. Auch
als Scharfrichter-Gehilfe will man ihn nicht haben. Mylord findet
einfach kein Opfer. Schon will er aufgeben, da spielt ihm das Schicksal
doch noch in die Hand ...
(Text © JO, Die
Krimihomepage) |
Kritik |
Sehr filmisch
inszenierte groteske Komödie mit kriminalistischem Hauch, exzellent
gespielt, mit vielen Außenaufnahmen in London. Unglaublich für einen
Fernsehfilm, der im Herbst 1957 produziert wurde. Thomas Engel hat
inszeniert, als ob er für die große Leinwand dreht.
(GP, März 2017) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Der erste Fernsehfilm,
den der NWRV bei der Ufa in Auftrag gegeben hat. Gedreht wurde auf Film,
mit vielen Außenaufnahmen in London. Gedreht wurde ab Oktober 1957.
Die 1891 von Oscar
Wilde verfasste Novelle wurde vielfach verfilmt: erstmals 1922 mit Carl
Alsturp, 1955 spielte Espen Skjønberg die Figur, Ton Lensink schlüpfte
1957 für eine holländische Version in die Rolle, 1958 entstand in der
TV-Reihe "Suspicion" die Folge "Lord Arthur Savile's Crime", der Brite
Terry-Thomas verkörperte 1960 in der Fernsehreihe "Armchair Theatre" den
Lord, es folgten der Pole Andrzej Lapicki 1967 und der Franzose Victor
Lanoux in "Le crime de Lord Arthur Saville" in der französischen
Fernsehversion von 1968. Mit "Lord
Arthur Saviles Verbrechen" entstand 1967 unter der Regie von
Rolf von Sydow eine weitere deutsche Fernsehversion mit Christoph
Bantzer und Max Mairich. Das DDR-Fernsehen produzierte zwei Varianten: "Lord
Arthur Saviles Verbrechen" (27.02.1958) und "Lord
Arthur Saviles unvermeidliche Mordtat" (20.02.1975). |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Lord Arthur
Savile |
Boy Gobert |
Archie |
Wolfgang Kühne |
Sybile
Merton |
Barbara Spanuth |
Mrs. Merton |
Agnes Windeck |
Lady
Clementina |
Olga Limburg |
Mr. Podgers |
Erhard Siedel |
Mr. Wilburgh |
Walter Bluhm |
Herr Winkelkopf |
Eduard Wandrey |
Herzog von Glendale |
Bruno Fritz |
Sir Henry |
Ernst Stahl-Nachbaur |
Sir Francis |
Arthur Schröder |
Gangster |
Franz Nicklisch |
Polizeipräsident |
Herbert Hübner |
Dechant von
Chichester |
Walter Tarrach |
Amely, seine Frau |
Emmy Burg |
? |
Ingrid Rentsch |
Zimmermädchen in Chichester |
Marieluise Nagel |
? |
André Saint-Germain |
? |
Harry Hardt |
Kneipwirt
in Soho |
Hans Stiebner |
Wirt in Chichester |
Franz Weber |
? |
Anton Herbert |
Percy, Sohn
des Dechants |
Lutz Werner Mackensy
[uncredited] |
? |
Wolf von Benckendorff
[uncredited] |
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Buch |
Hartmut Grund |
nach einer Novelle von |
Oscar Wilde
[uncredited] |
Kamera |
Karl Schröder |
Bau |
Gabriel Pellon |
Ton |
Fritz Schwarz |
Schnitt |
Ilse Voigt |
Aufnahmeleitung |
Wolfgang Völker |
Produktionsleitung |
Hajo Wieland |
Herstellungsleitung |
Heinrich Klemme |
Regie |
Thomas Engel |
ein Fernsehfilm der |
Universum-Film Aktiengesellscahft |
für den |
NWRV |
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