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Mord nach
der Oper |
Erstsendung (ARD):
Donnerstag,
08.05.1969, 20.15-21.50 Uhr |
Regie:
Dr. Michael Braun |
Dauer:
91'02'' |
Inhalt |
Nick Talbot, Ehemann
der Operndiva Philippa Talbot, steht unter Mordverdacht. Er ist
angeklagt, seine ehemalige Geliebte umgebracht zu haben. Dass es dazu
kam, verdankt er einer unglücklichen Reihenfolge von Ereignissen.
Zunächst war die "Butterfly"-Premiere seiner Frau ein Misserfolg, danach
hat Philippa ihm eine Flasche an den Kopf geworfen. Infolge dieses
gewalttätigen Übergriffes, bei dem der Operndiva die Gefühle
durchgegangen sind, kommt es zu dem schrecklichen Verdacht. Denn der
"Volltreffer" ist für die ermittelnden Polizeibeamten ein letztes
Lebenszeichen der Toten. Nun macht sich die Sängerin auf die Suche nach
dem wahren Mörder und verlässt sich bei den Nachforschungen auf ihr
Gespür für Musik. Sie weiß: Scotland Yard hat in die falsche Richtung
ermittelt...
(Text © GP, Die
Krimihomepage) |
Kritik |
Nicht nur Monika
Peitsch, Paul Albert Krumm und Klaus Schwarzkopf bürgen für Qualität,
sondern auch zwei Namen hinter der Kamera: dem vielseitigen Regieprofi
Michael Braun kommt ein erstklassiges Drehbuch von Helmut Pigge zu Gute,
das dramaturgisch intelligent angelegt ist und zwischen Ermittlungen und
Gerichtsverhandlung hin- und herblendet. Positiv sind auch die überaus
gelungene Musik von Bert Grund sowie die Außenaufnahmen, die ausnahmslos
auf der britischen Insel stattgefunden haben und dem Film ein besonders
schönes Krimigefühl verleihen. Die 91 Minuten vergehen recht schnell und
hinterlassen einen überaus positiven Eindruck. Ein klassischer
Schwarz-Weiß-Krimi, der "Spaß" macht.
(Kritik: GP, Die
Krimihomepage, Jänner 2011)
Die damaligen
TV-Zeitschriften waren sich darüber einig, dass "Mord nach der Oper"
einen Höhepunkt für Krimifreunde darstellte. Gelobt wurde W. P.
Hassensteins Kameraführung, das intelligente Drehbuch ("wie seltsam das
Leben und der Zufall spielen") und die überraschende Ende sowie
Monika Peitsch, der es großartig und glaubhaft gelang, ihre Lippen
synchron zum Gesang zu bewegen. |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Hauptdarstellerin
Monika Peitsch übte die Arien aus "La Traviata" und "Macht des
Schicksals" wochenlang in einem Münchner Hotel. Die damalige Presse
berichtete, dass so mancher Hotelbesucher davon aus dem Schlaf gerissen
wurde. Dabei sang Peitsch nicht selbst, sondern Mariza Alemao, eine
mexikanische Sängerin vom Landestheater in Salzburg, lieh ihr ihre
Stimme. Peitsch musste allerdings sehr lange proben, bis ihre
Mundbewegungen mit dem Gesang synchron waren.
Das Drehbuch schrieb Dr. Helmut Pigge, der zunächst selbst Schauspieler
werden wollte. Infolge einer Kriegsverletzung wurde er nach seiner
Promotion jedoch Dramaturg am Theater in Aachen. Seit 1955 arbeitete er
fürs Fernsehen, darunter gehen solche erfolge wie "Wie verbringe ich
meinen Sonntag" oder "Bei
Anruf Mord" auf sein Konto.
Der Film ist für private Zwecke beim
WDR-Mitschnittservice zu erwerben. |
Stab |
|
Besetzung |
Aufnahmestab |
Philippa
Shelley |
Monika Peitsch |
Nick Talbot |
Johannes Grossmann |
Sidney Fleming |
Paul Albert Krumm |
Margret Ruzman |
Gitty Djamal |
Stephan Tyler |
Klaus Schwarzkopf |
Sir Alfred Wells |
Rudolf Birkenmeyer |
Archer |
Herwig Walter |
Joan Newcomb |
Ann Firbank |
Fred Newcomb |
Erich Ude |
Pavoni |
Ulrich Beiger |
sowie |
Roderich Wehnert
Ricarda Benndorf
Jan Meyer
Maria Landrock
Robert Klupp
Franz Josef Saile
Paul Griffiths
Donald Pilley
Barbara Bermel |
|
Janet Webb
Frank Abbott
Bob Long
Roland Pickering
Ann Tirad
Ann Way
Martin Miller
Ruth Kattlewell
und viele andere |
ein Mann bei der
Gegenüberstellung |
Josef Moosholzer
(uncredited) |
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Fernsehfilm
von |
Helmut Pigge |
nach dem
Roman "Take my life" von |
Winston Graham
Valerie Taylor |
Kamera |
Wolfgang-Peter Hassenstein |
Bauten |
Helmut Gassner |
Kostüme |
Ilse Dubois |
Schnitt |
Henri Sokal |
Musik |
Bert Grund |
Ton |
Karsten Ullrich |
Aufnahmeleitung |
Jochen Graubner |
Regie-Assistenz |
Brigitte Liphardt |
Produktionsleitung |
Michael Bittins |
Produktion |
Helmut Pigge |
Regie |
Michael Braun |
eine Produktion der |
Bavaria Atelier GmbH |
im Auftrag des |
Westdeutschen Rundfunks |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 05.02.2011 |
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