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Bei
Anruf Mord
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Erstsendung (ARD):
21.02.1959 |
Regie:
Rainer Wolffhardt |
Dauer:
110'25'' |
Inhalt |
Margot Wendice will
sich von ihrem Mann Tony scheiden lassen. Das wäre jedoch sein Ruin.
Also beschließt er, Margot zu töten. Doch das Motiv und der Täter wären
zu nahe liegend. Daher überredet er Mr. Lesgate, die Tat für ihn
auszuführen, während er sich in einem Club aufhält und damit ein
perfektes Alibi hat. Der Plan: Lesgate soll sich verstecken, Tony ruft
an, Margot hebt ab und Lesgate erwürgt die Frau von hinten. Gesagt -
getan. Dann läuft aber etwas schief: mit einer Schere ersticht Margot
ihren bestellten Mörder in Notwehr. Tony wittert eine neue Chance, seine
Frau loszuwerden: sie muss wegen Mordes vor Gericht gestellt und
verurteilt werden. Doch Wendice hat nicht mit der Gewieftheit von
Kriminalinspektor Hubbard nicht gerechnet ...
(Text © GP, Die
Krimihomepage). |
Kritik |
Ein beeindruckender
früher Fernsehkrimi, der sich weder in Qualität der Inszenierung noch in
Qualität der Darstellung durch Heinz Drache, Siegfried Lowitz und
Charles Regnier hinter dem berühmten Original von Alfred Hitchock (1954)
zu verstecken braucht. Lediglich Eva Maria Meineke wirkt etwas blass...
(GP) |
Zusätzliche Infos &
Hintergrundinfos |
Diese
Produktion ist ein Stelldichein bewährter Handwerker: Regisseur
Theo Mezger, später unter anderem für "Raumpatrouille", "Schwarz Rot
Gold" und zahlreiche "Tatort"e verantwortlich, assistierte hier noch
Regisseur Rainer Wolffhardt. Helmut Pigge (geboren 1919 in Berlin) war jahrzehntelang Dramaturg
bei der Bavaria-Film und fungierte unter anderem als Produzent bei den
Wachtmeister-Studer-Verfilmungen. Zwischen 1955 und 1959 war er
Dramaturg beim Süddeutschen Rundfunk, danach leitete er dort bis 1961
die Hauptabteilung Fernsehspiel. Helmut Pigge gilt als Vater des
liveinszenierten Fernsehspiels. Rainer Wolffhardt, geboren am 27.08.1927
in Hanau, war zunächst Regieassistent und Schauspieler. In dieser Zeit
arbeitete er mit Bertold Brecht, Hans Schweikart und Fritz Kortner
zusammen. Zwischen 1956 und 1963 war er beim Süddeutschen Rundfunk als
Regisseur engagiert. Danach arbeitete er als freier Regisseur und
drehte unter anderem die erste Staffel der Krimiserie "Pater Brown" mit
Josef Meinrad, "Der Frieden unserer Stadt" (1960), "Zeitvertreib"
(1964), "Berliner Antigone" (1968), "Der Tod vor dem Sterben (1975),
"Kaiserstraße 12" (1980) oder "Das Mädchen und die Tauben" (1986). Die Kameramänner W. P. Hassenstein und Kurt Gewissen standen Jahrzehnte im Dienste der Bavaria
Atelier GmbH.
1961 entstand mit "Bei
Anruf Mord" eine DFF-Version des Films. (GP) |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Tony |
Heinz Drache |
Margot |
Eva Maria Meineke |
Max |
Herbert Tiede |
Hubbard |
Siegfried Lowitz |
Lesgate |
Charles Regnier |
Lionel |
Fred C. Siebeck |
ferner |
Hugo Bairle
Hans Hanus
Werner Schramm
Eva Scharwenka |
|
von |
Frederick Knott |
deutsch von |
Helmut Pigge |
Kamera |
Kurt Gewissen
Hartmut Missbach
Horst Schalla
W. P. Hassenstein |
Bildschnitt |
Edda Bähring |
Ton |
Walter Lang |
Regieassistenz |
Theo Mezger |
Aufnahmeleitung |
Heinz Schulz |
Musik |
Heinrich Feischner |
Szenenbild |
Rolf Illg |
Produktion |
Helmut Pigge |
Regie |
Rainer Wolffhardt |
eine Sendung des |
Südfunks Stuttgart |
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Diese Seite
wurde zuletzt bearbeitet am: 07.02.2014 |
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