Erstsendung (ARD):
Freitag, 29.05.1959, 21.05 Uhr

Regie:
Werner Schöne

Dauer:
ca. 60 Minuten

Verschiedene Fälle von Versicherungsschwindel werden behandelt, u.a.: In Frankreich gelingt es einem Betrüger, sechsmal zu sterben, sodass seine 'trauernde Witwe' ebenso oft die Versicherungssumme kassieren konnte. - Amüsant zeigt sich die Geschichte um verschwundenen Schmuck im Wert von mehreren hunderttausend Mark: das Päckchen mit dem wertvollen Inhalt wird unter den strengen Augen eines Versicherungsbeamten versiegelt und zur Post gebracht. Als es beim Juwelier ankommt, ist es leer bis auf eine Maus und ein kleines Loch ...  (Text: © J.O., Die Krimihomepage)
In dem TV-Film "Die verschwundene Kiste" geht es um einen versuchten Versicherungsschwindel, der misslingt und ans Tageslicht kommt...  (Text: © G.P., Die Krimihomepage)

Die Zuschauer kritisierten in damaligen Leserbriefen diese Produktion als "langweilig",  "primitiv" und zum "Kopf schütteln".
Gong 24/1959, Seite 21: "Stahlnetz im Kleinformat. Mit einem netten Einfall warteten die Berliner auf, die unter dem Titel 'Die verschwundene Kiste' interessante Fälle von Versicherungsbetrügereien zu einem kriminalistischen Bilderbogen zusammenfügten, wobei der ernste Hintergrund durch einen Schuss kessen Humors gewürzt und aufgelockert war. Ohne Zweifel liegen in dieser Form, die durch eine Rahmenhandlung ihr festes Gefüge erhielt, viele und vom Fernsehen bisher wenig ausgenützte Möglichkeiten für unterhaltsame Sendungen nach dokumentarischen Unterlagen."

Regisseur und Autor Werner Schöne war auch als Ausstatter und Darsteller tätig, überwiegend in den 1960er Jahren. Außerdem fungierte er bei mehr als einem halben Dutzend TV-Filmen als Kameramann. Als Regisseur war er auch an dem TV-Krimi "Der Fall Sieveking" (1953), "Kopf oder Zahl" (1953)"Das Mädchen mit dem Brokatmantel"(1954) und "Streit um Percy" (1954) beteiligt.