Der
Fälscher |
Erstsendung (ZDF):
Pfingstsonntag, 07.06.1987, 19.30 Uhr |
Regie:
Rolf von Sydow |
Dauer/
Bild:
87', Farbe |
Inhalt |
Leo Meister hat sich auf
das Restaurieren von Bildern verlagert, nachdem er von Prof. Jordanus,
einem Kunstkritiker, für seine eigenen Bilder ein furchtbar schlechtes
Zeugnis ausgestellt bekam und total verrissen wurde. Doch es kommt der
Tag der "Rache", als die Tochter des Professors bei Leo mit einer
ungewöhnlichen Bitte auftaucht: er möge doch bitte ein Rubens-Bild
fälschen. Dieses soll Jordanus zur Expertise vorgelegt werden. Lena
Jordanus will ihrem selbstherrlichen Vater damit eines auswischen. Leo
lässt sich überreden, doch dann bekommen die falschen Leute das Bild in
die Hand...
(Text © GP,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Gedreht im Oktober 1986,
ursprünglicher Sendetermin war ein Tag im Februar 1987.
Wiederholt am Sonntag, 19.06.1988, 20.15-21.45 Uhr in ORF FS1 und am
Dienstag, 21.06.1988 um 10.03, auch im ORF.
Die Süddeutsche Zeitung berichtete von den Dreharbeiten: "Witz und
Spannung, so heißt es bei den Dreharbeiten, lägen in dieser Geschichte
eng beieinander - eine Mixtur, die vergnügliche Unterhaltung
garantiert." |
Kritiken |
Hörzu urteilte: "Wenn das
Fälschen so leicht wäre, wie Lida Winiewicz es sich ausgedacht hat, ei,
wer möchte da nicht mitmachen! Hätte es die gescheite Autorin es indes
so schwer vorgeführt, wie es ist, wer würde da dem Spiel folgen wollen?
Das Geschichtchen vom verkannten Malgenie, das sich mit einer Fälschung
an der Kunstkritik rächt, ist leicht angerichtet, ist mit dem
liebenswerten Carl Heinz Schroth und der fraulich gewordenen Simone
Rethel garniert und in schönste italienische Postkarten-Landschaft
hineingestellt. Man guckt und freut sich und stellt fast erstaunt fest:
Leichtes muss nicht dümmlich sein, und Spaß mit Köpfchen ist doppelter
Spaß. Regisseur Rolf von Sydow hat Carl Heinz Schroth (am 29. Juni wird
er 85) ein hübsches Geburtstagsständchen dargebracht."
Das Hamburger Abendblatt urteilte: "Für Lida Winiewicz traf das diesmal
leider nicht zu. Sie hatte das Stückchen ein bisschen mit der heißen
Nadel zusammengenäht. Die Handlung wackelte zu sehr zwischen
Wahrscheinlichem und blankem Ulk hin und her. Die Autorin wollte eine
Komödie schreiben. Doch die gelang ihr hier nicht. Eher ein harmloser
Zwitter, der sich zwischen Komödie und Schwank bewegte." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Leo |
Carl Heinz Schroth |
Lena |
Simone Rethel |
Stefan May |
Michael Lesch |
Sandra |
Eleonore Weisgerber |
Prof. Jordanus |
Peter Pasetti |
Herma |
Heli Finkenzeller |
Herr Schnack |
Karl Friedrich |
Tamara |
Mady Rahl |
Conte Maffei |
Lukas Ammann |
Richter |
Klaus Guth |
Maler |
Giulio Ricciarelli |
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Buch |
Lida Winiewicz |
Kamera |
Jörg Seidl |
Szenenbild
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Ingo Tögl |
Regie |
Rolf von Sydow |
eine Produktion
der |
Polyphon |
im Auftrag des |
ZDF |
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