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Zwischen den Zeiten
Vorspiele des Wirtschaftswunders 1945 - 1948

Erstsendung (ZDF):
Dienstag, 14.05.1985, 19.30-21.12 Uhr

 Regie:
Lutz Büscher

Dauer/ Bild:
100', s/w

Eine deutsche Kleinstadt nach dem Zweiten Weltkrieg: Die amerikanischen Besatzer ermitteln gegen den Fabrikanten Sternbeck, weil in dessen Betrieb während der Nazizeit vier russische Kriegsgefangene erschossen worden sind. Sternbecks Schulfreund Karl Horlacher muss für das Spruchkammer-Verfahren ermitteln. Zunächst unterstützen ihn die Menschen der kleinen Stadt. Doch ist Sternbeck wirklich schuldig? (Text © JO, Die Krimihomepage)

Hörzu 22/1985, Seite 13: "[...] Elend, Ende, Ungerechtigkeit - so ist die Stunde Null bei vielen in Erinnerung geblieben. Das alles wird durchaus in den 100 Minuten des Spiels dokumentiert. Autor Wolfgang Mühlbauer sah auch Chance und Neuanfang, aber er zeigt in bewusster Schwarzweiß-Malerei das langsame Scheitern aller Hoffnungen bis zum Beginn des Wirtschaftswunders. Das Stück fängt mit einer Tragödie an [...] und endet als beißende Satire - mit der Reinwaschung des Mannes, der Mitschuld trägt am Tode der Russen. So ist denn auch der opportunistische Fabrikant die eigentliche Hauptfigur, in seiner mit Pathos und Bonhomie überzuckerter Härte glaubhaft dargestellt von Manfred Heidmann. - Stunde Null und die Vorgeschichte des Wirtschaftswunders, einmal anders betrachtet".

Ausgestrahlt im ORF (Programm FS2) am 02.11.1985. Bewusst in schwarz/ weiß gedreht.