Die
Undankbare |
Erstsendung (ARD/ BR):
Samstag, 18.10.1980, 20.15-21.45 Uhr |
Regie:
Franz Josef Wild |
Dauer/
Bild:
86'29'',
Farbe |
Inhalt |
Sonja Schmitt, deren
Eltern vor Jahren bei einem tragischen Verkehrsunfall getötet wurden,
kommt in ihr Heimatdorf zurück. Die Bürger des Ortes halten sie für
seltsam und undankbar. Sie begegnet Bürgermeister Gassner, der sich um
sie und ihren Bruder damals in beispielhafter Nächstenliebe gekümmert
hat, mit feindlichem Misstrauen. Sonja will die Wahrheit über den Tod
der Eltern herausfinden, am immer noch flüchtigen Fahrer Rache nehmen
...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Fortsetzung des Fernsehfilms 'Der
Wohltäter' von 1975 mit größtenteils anderer Besetzung.
Letzte Fernsehrolle von Walter Kohut. Im ORF-Hauptabendprogramm am
Donnerstag, 27. Mai 1982 (FS 1) gezeigt, im ARD-Nachtprogramm am Donnerstag,
19. Mai 1988 wiederholt. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: 31% |
Kritik |
Gong 44/1980, Seite 25 gibt
drei (durchschnittlich) von sechs Punkten: "Unglaubhafte Story, aber gut
gespielt. Etwas mühsam folgte man dieser streckenweise überkonstruierten
Geschichte um den späten Rachefeldzug einer jungen Waise an dem
vermeintlichen 'Mörder' ihrer Eltern. Minutenlang wurde hier dörfliches
Treiben gezeigt, ohne dass dies für die Handlung wichtig gewesen wäre.
Gelungen dagegen ihr Hintersinn: die Relativierung des Begriffes 'Schuld'.
Es wimmelte geradezu von 'unschuldig Schuldigen'. Besonders eindrucksvoll
Walter Kohut als karrieresüchtiger Bürgermeister (stilwidrig: in
österreichischer Mundart) und Dietlinde Turban in der Hauptrolle."
Hörzu 44/1980, Seite 75: "Drama im Bayern-Dorf. Gleich zu Anfang ist klar,
wer schuld war am Tod von Sonja Schmitts Eltern. Kein Krimi also. Aber der
starre Racheengel (Dietlinde Turban), der nach zehn Jahren ins bayerische
Dorf zurückgekehrt, um seinen 'Wohltäter' zu entlarven, setzt ein
Schuld-und-Sühne-Drama nach fast klassischem Muster in Gang. Und das
schafft, von Regisseur Wild erst langsam, dann immer schneller ins Bild
gesetzt, seelische Spannungen, die den Zuschauer voll entschädigen. Vor
allem dank des ausgezeichneten Drehbuchs (Käthe Braun) eine neue,
anspruchsvolle Art der Samstagabend-Unterhaltung." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Sonja Schmitt |
Dietlinde Turban |
Niki, ihr Bruder |
Hans Joachim Grau |
Bürgermeister Gassner |
Walter Kohut |
Frau Gassner |
Elisabeth Karg |
Christa, deren Tochter |
Silvia Janisch |
Bert, ihr Mann |
Michael Schwarzmaier |
Polizeiinspektor Brandmeier |
Fritz Strassner |
Polizeimeister Gruber |
Max Grießer |
Dr. Hermann, Rechtsanwalt |
Helmut Fischer |
Kern, Sägewerksbesitzer |
Hans-Reinhard Müller |
Frau Wagner |
Ilse Neubauer |
Der Fahrer Karl |
Georg Einerdinger |
? |
Erica Beer |
? |
Margot Mahler |
? |
Thekla Mayhoff |
? |
Eberhard Peiker |
? |
Hans Stadtmüller |
? |
Werner Zeussel |
? |
Christiane Blumhoff |
? |
Gusti Kreissl |
? |
Sissy Wassner-Quest |
? |
Eva Hatzelmann |
? |
Marion Kracht |
? |
Dagmar Sorel |
? |
Walter Fitz |
? |
Markus Klimmek |
? |
Harald von Koeppelle |
? |
Wolf Petersen |
? |
Hilde Berndt |
? |
Luise Deschauer-Winstel |
? |
Ursula Luber |
? |
Anke Syring |
? |
Leo Schöberle |
? |
Frank Schuster |
? |
Werner Stocker |
? |
Udo Wachtveitl |
? |
Helmut Alimonta |
? |
Egon Biscan |
? |
Ossy Eckmüller |
? |
Franz Keck |
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Fernsehspiel von |
Käthe Braun |
Ton |
Sigbert Stark |
Schnitt |
Karin Fischer |
Kamera |
Klaus König |
Aufnahmeleitung |
Dieter Baeskow
Ivo Vrzal-Wiegand |
Regieassistenz |
Christina Eggers |
Maske |
Ursula Schaffert
Heinz Raum |
Kostüme |
Ilse Dubois |
Szenenbild |
Hans Gailling |
Produktionsleitung |
Harald Vohwinkel |
Produktion |
Rainer Geis |
Regie |
Franz Josef Wild |
Eine Produktion
des |
Bayerischen Rundfunks |
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