Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1979

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Im weißen Rössl

Erstsendung (ARD/BR):
Samstag, 29.12.1979, 20.15-22.00 Uhr

Regie:
Eberhard Hauff

Dauer/ Bild:
c
a. 105', Farbe

Inhalt

Zahlkellner Leopold ist heftig in seine charmante, attraktive Chefin und Rössl-Wirtin Josepha verliebt. Doch deren Zuneigung gehört dem Hotelstammgast Dr. Siedler. Dieser wiederum interessiert sich viel mehr für die süße Ottilie, Tochter des Berliner Fabrikanten Giesecke. Pikanterweise ist Giesecke Prozessgegner von Siedlers Mandanten Sigismund Sülzheimer. Ausgerechnet jetzt kommt Sülzheimer mit dem Vorschlag, seinen Kampf gegen Giesecke durch eine Verbindung seines Sohnes mit Ottilie zu beenden. Der junge Sigismund hat aber viel mehr Interesse an Klärchen, Tochter von Prof. Hinzelmann. Erst als Kaiser Franz Josef persönlich der Rössl-Wirtin ein weisen Rat gibt, finden die richtigen Paare zueinander ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Regisseur Hauff hat bei seiner Inszenierung versucht, Operettenklischees zu vermeiden und dem Singspiel eine moderne, fernsehgerechte Form zu geben. Er entfernte historische Ungenauigkeiten, verlegte die Handlung aus den 30er-Jahren zurück ins Jahr 1910 und lässt den greisen Kaiser Franz Joseph düstere Kriegsahnungen, untermalt von säbelrasselnden Soldaten, aussprechen. Zudem besetzte Hauff fast alle Gesangsrollen mit Schauspielern und ließ unzeitgemäße Klänge unter den Tisch fallen.
Kritiken
Hörzu 3/1980, Seite 35 gibt minus: "Eberhard Hauff inszenierte das Singspiel bewusst als 'giftiges' Stück. Aber gesanglich fehlte aller Glanz. Trotz einiger schöner Landschaftsbilder blieb die 'Rößl'-Renovierung ohne Charme."
Weitere TV-Version
Am Sonntag, 01.01.1967, zeigte das ZDF eine Version unter der Regie von Hans Dieter Schwarze.
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Josepha Vogelhuber, Wirtin zum 'Weißen Rössl' Margot Werner
Leopold Brandmeyer, Zahlkellner Helmuth Lohner
Wilhelm Giesecke, Fabrikant Henning Schlüter
Ottilie, seine Tochter Petra Maria Grühn
Sigismund Sülzheimer Heinz Zuber
Dr. Otto Siedler, Rechtsanwalt Claus Eberth
Professor Dr. Hinzelmann Willy Semmelrogge
Klärchen, seine Tochter Regine Lamster
Kaiser Franz Josef II. Erik Frey
Piccolo Paul Schmahel
Singspiel in drei Akten von Hans Müller und Erik Charell
Frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg
Fernsehbearbeitung Horst Pillau
Musik Ralph Benatzky
Sechs musikalische Einlagen von Bruno Granichstaedten
Robert Gilbert
Robert Stolz
Hans Frankowski
Musikalische Bearbeitung Michael Rüggeberg
Szenenbild Rolf Zehetbauer
Regie Eberhard Hauff
Eine Sendung des Bayerischen Rundfunks

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 04.01.2019

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