Der
haupttreffer |
Erstsendung (ZDF):
Dienstag, 18.01.1977, 19.30-21.00 Uhr |
Regie:
Thomas Fantl |
Dauer/
Bild:
73', s/w |
Inhalt |
Eines Tages macht in einer
Kleinstadt das Gerücht die Runde, einer der Einwohner habe den
Hauptgewinn im Lotto erzielt. Doch trotz aller Nachforschungen und
Vermutungen gelingt es nicht, den glücklichen Gewinner ausfindig zu
machen. Die Suche führt zu Aufregung, Neid, Misstrauen und zu falschen
Sympathiebekundungen. Alte Affären werden ausgegraben, längst vergessen
geglaubte Vorurteile aufgewärmt. Jeder beobachtet jeden. Warum
interessiert sich Friseur Ladewig plötzlich wieder für seine Kollegin
Regine? Warum ist Bauunternehmer und Fußballmäzen Struxdorf trotz der
jüngsten Niederlage seines Clubs so fröhlich? Ist es wirklich nur das
hübsche Äußere, das Weinvertreter Stricker so für Boutiqueninhaberin
Adelheid einnimmt? Langsam aber sicher wird die allgemeine Atmosphäre
der Stadt immer mehr vergiftet. Arne Dellstedt, Inhaber eines recht und
schlecht gehenden Tante Emma-Ladens, beschließt, etwas zu unternehmen
...
(Text: © JO, Die Krimihomepage) |
Die Kritik meinte |
Gong 6/1977, Seite 22 gibt
vier (gut) von sechs Punkten: "Heitere Eulenspiegelei. Mit vergnüglicher
"Verhaltensforschung", mit ironischen Seitenhieben, aber auch mit einem
ernsten Motiv schilderte der Autor die Zustände in der lottohörigen
Seele des deutschen Normalverbrauchers. Ohne dass ein moralischer
Zeigefinger erhoben worden wäre, wurde doch eine gewisse schmunzelnde
Nachdenklichkeit erzeugt. Klaus Höhne wertete durch seine Darstellung
diesen eigentlich durchschnittlichen Komödienstoff noch um einige Grade
auf".
Bild + Funk 6/1977, Seite 37 gibt drei (durchschnittlich) von sechs
Sternen: "Horst Pillau hat eine Idee, aus der ein
gesellschaftskritisches Stück hätte werden können, zu einem
unterhaltsamen Spielchen verarbeitet. Neben einigen amüsanten Effekten
gab es auch Mängel: Längen in der Inszenierung, ziemlich flache
Zeichnung einiger wichtiger Figuren".
Hörzu 6/1977, Seite 35 gibt plus: "Viele Personen im Spiel um einen
Lottomillionär. Zu viele? Nein, das Zusehen wurde zusehends zum
Vergnügen. Denn sie waren allesamt liebevoll gezeichnet, offenbarten
reizende Schwächen - besonders Klaus Höhne und Maria Körber als Ehepaar
aus dem Tante-Emma-Laden". |
Wissenswertes |
Wurde am 31.08.1980 im ZDF wiederholt. |
Stab |
|
Besetzung |
Aufnahmestab |
Arne
Dellstedt |
Klaus Höhne |
Linda
Dellstedt |
Maria Körber |
Ladewig |
Erik Schumann |
Betty |
Katharina Lopinski |
Adelheid |
Renate Küster |
Struxdorf |
Peter Schiff |
Regine |
Ulrike Bliefert |
Warnau |
Wolfgang Ziffer |
Möllmark |
Hans W. Hamacher |
Stricker |
Christian Rode |
Parchmann |
Martin Rosen |
Frau
Struxdorf |
Thea Thiele |
Kunde/
Frisör |
Klaus Jepsen |
1.
Arbeiter |
Otto Reimer |
Einbrecher |
Wolf Rüdiger
Reutermann |
1.
Kundin |
Sigrid Gröning |
2.
Kundin |
Christine Schnell |
|
Fernsehfilm von |
Horst Pillau |
Musik |
Eugen Illin |
Kamera |
Heinz Pehlke |
Ton |
Kurt Dau
Gerhard Engel |
Schnitt |
Eva-Maria Grohmann |
Schnittassistenz |
Jutta Omura |
Kameraassistenz |
Horst Chlupka |
Standfotos |
Arthur Grimm |
Kameraführung |
Jonny Müller
Wolfgang Repmann |
Gewandmeisterin |
Christine Goethe |
Kostüme |
Jutta Schwarzat |
Maske |
Karin Bauer
Bernd Rüdiger-Knoll |
Szenenbild |
Götz Heymann |
Bau |
Günter Hoffmann
Horst Mischke
Günter Raeder |
Regieassistenz |
Eva-Maria Grohmann |
Continuity |
Beate Radamm
|
Aufnahmeleitung |
Eberhard Mrotzek
Uwe Petersen |
Produktionsleitung |
Klaus Michael Kühn |
Redaktion |
Peter Göbbels |
Regie |
Thomas Fantl |
eine
Produktion der |
Fernsehgesellschaft Berliner Tageszeitungen |
im
Auftrag des |
ZDF |
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