Aufforderung zum Tanz |
Erstsendung (ARD):
13.02.1977 |
Regie:
Peter F. Bringmann |
Dauer/
Bild:
117', Farbe |
Inhalt |
Auch wenn alle gegen ihn
sind, Theo Gromberg, ein junger Mann aus dem Ruhrgebiet, nimmt es mit
allen auf. Der charmante Verlierertyp, der „Kamikaze“ oder auch „Zocker-Theo“
genannt wird, macht sich nichts aus seinem Pech. Sein größter Traum ist,
sich mit seinem Freund Enno selbständig zu machen. Doch dazu braucht man
ordentlich Kapital. Geld, dass der Arbeiter beim Pferderennen vermehren
will. Als dies nicht klappt, lässt er sich auf ein Pokerspiel mit Jussuf
ein. Der Türke scheint ein leichtgläubiges Opfer zu sein und Theo meint,
endlich einmal zu gewinnen. Doch zu spät merkt er, dass er einen
Pokerprofi vor sich hat. Erneut muss er draufzahlen, doch es kommt der
Tag, an dem es der charmante Pechvogel allen zeigt!
(Text: © GP,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
• Marius
Müller-Westernhagen wurde mit dieser Produktion extrem populär und legte
damit den Grundstein für den Kinofilm Theo gegen den Rest der Welt, der an
Aufforderung zum Tanz anschloss und sowohl vor als auch hinter der Kamera
mit den selben Beteiligten aufwartete.
• Geschickt vermarktete Müller-Westernhagen die Figur des Theo auch
musikalisch. Er verkündete allerdings damals der Fernsehpresse, dass er bei
allem Erfolg wahrscheinlich nach der nächsten LP aufhöre: „Die Musikbranche
kann einem das Musikmachen gründlichen vermiesen“, so Westernhagen.
• Über seine Rolle meinte Marius Müller-Westernhagen: „Dieser Film war gar
nicht geplant. Als aber dann das Buch kam und so fabelhaft war, habe ich
sofort angenommen. Das Schwierigste an meiner Rolle war, dass der Theo
eigentlich alles andere als ein Held ist, man ihn aber als Held spielen
muss".
• Für die Rolle des Zocker-Theo musste Müller-Westernhagen sich ordentlich
ins Zeug legen: so trug er einige Verletzungen davon, unter anderem
Zerrungen an den beiden Schultern, Hautabschürfungen und Prellungen an der
Wirbelsäule. Der Presse erklärte er damals: „Ich bin einige Male ordentlich
verprügelt worden – das Drehbuch hat’s so vorgeschrieben!“
• Regisseur Peter F. Bringmann meinte damals vor der Ausstrahlung über
seinen Film: „Es wäre schön, wenn sich viele junge Leute den Film ansehen
würden. Ich glaube, dass sie die Geschichte von „Zocker-Theo“ und die Art,
in der sie erzählt wird, in der in deftigem Revier-Deutsch miteinander
gesprochen wird, sicherlich am ehesten verstehen“
• Das Kuratorium Junger Deutscher Film unterstützte die Produktion, die
bereits 1975 in die Gänge kam und die ob ihrer Qualität vom Fernsehen
(Westdeutscher Rundfunk) gekauft wurde.
• Gedreht wurde in Wanne-Eickel und in Herne sowie in Recklinghausen und
Gelsenkirchen. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Theo |
Marius Müller-Westernhagen |
Enno |
Guido Gagliardi |
Jussuf |
Riad Gholmié |
Maria |
Elga Sorbas |
Zaplata |
Dan van Husen |
Ulla |
Gudrun Landgrebe |
SL |
Alexander Malachowsky |
Schneider |
Karl-Heinz Walther |
Rudi |
Hans Hirschmüller |
Schorsch |
Michael Hoffmann |
Zwickel-Pit |
Johannes Buzalski |
Hermann |
Werner Eichhorn |
Calypso |
Joachim Regelien |
Jupp |
Eberhard Steib |
? |
Tana Schanzara |
? |
Sabine Eichner |
? |
Mijou Kovacs |
? |
Rudolf Voss |
? |
Hans-Joachim Zenke |
? |
Gottfried Mehlhorn |
|
Buch |
Matthias Seelig |
Kamera |
Axel Block |
Kameraassistenz |
Hans-Peter Hunecke |
Ton |
Wilfried Heimes |
Tonassistenz |
Josef Georg Baum |
Schnitt |
Diana U. Kischkel |
Schnittassistenz |
Claudia Karsunke |
Bildtechnik |
Peter-Joachim Hellwig |
Stunt-Arrangeur |
Hammie de Beukelaer |
Maske |
Rosemarie Schänartz
Wolfgang Martin |
Kostüme |
Detlef Papendorf |
Ausstattung |
Manfred Lütz
Horst Giese |
Aufnahmeleitung |
Bernd Tillmann
Hans-Dieter Müller |
Regieassistenz |
Barbara Riek |
Musik |
Ingfried Hoffmann |
Mundharmonika |
Toots Thielemans |
Produktionsleitung |
Eberhard Forck |
Produktion |
Alexander Wesemann |
Regie
|
Peter F. Bringmann |
Eine
Sendung des |
Westdeutschen
Rundfunks WDR |
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