Theater
im Hotel |
Erstsendung (ZDF):
Donnerstag, 22.04.1976, 19.30-21.00 Uhr |
Regie:
Heinz Schirk |
Dauer/
Bild:
89'51'', Farbe |
Inhalt |
Der mit allen Wassern gewaschene
Theaterproduzent Gordon Miller hat 'Gottes Segen', das Erstlingswerk eines
jungen Provinzautors an der Hand, und möchte es in New York groß rausbringen.
Schauspieler und Regisseur sind schon fleißig am Proben, aber der wichtigste
Mann fehlt noch: der Geldgeber. Zum Glück stundet der Hotelchef Miller und
seinem Team die Rechnung für Kost und Logis. Dummerweise taucht ausgerechnet
jetzt ein Hotel-Revisor auf, um die Außenstände einzutreiben. Das 'Theater im
Hotel' ist damit vorprogrammiert ... (Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Funkuhr
16/1976, Seite 18 über die Produktionsumstände: "Vier Wochen lang probten
die Darsteller aus Spargründen nicht im teuren Fernsehstudio, sondern in
einem billigen Raum. Hauptdarsteller Jürgen Scheller: "Für die Proben mit
der komplizierten Technik blieben dann im Studio noch genau drei Tage Zeit.
Selbst Fernsehprofis können so nicht Höchstleistungen bringen. [...] Als vor
geladenem Publikum das geprobte Stück im Studio aufgezeichnet wurde, lachten
die Zuschauer so heftig, so ausdauernd und an so vielen unvermuteten
Stellen, dass die Aufzeichnung technisch einfach nicht mehr verwertbar war."
Zum Glück waren die letzten Proben übungshalber schon mit aufgezeichnet
worden. Und diese 'Übungen' werden nun gesendet. Jürgen Scheller weiter: "Es
ist immer noch alles gut, immer noch sehr lustig, was nun auf dem Bildschirm
zu sehen sein wird. Aber es hätte noch besser sein können. Beim Fernsehen
wird auf Kosten der Qualität gespart. [...]." Bild + Funk 16/1976, Seite 79:
"Regisseur Heinz Schirk und seine Schauspieler haben sich bemüht, das Stück
'Room Service' mit allen amerikanischen 'Slapstick-Finessen' zu versehen. Es
soll auf dem Bildschirm den Stil einer Livesendung haben." -
Als 'Bedienung, bitte!' zeigte die ARD am 09.08.1960 eine frühere
Fernsehbearbeitung, 1938 entstand eine Filmversion mit den Marx-Brothers und
Lucille Ball. |
Kritiken |
Gong
19/1976, Seite 17 gibt drei (durchschnittlich) von sechs Punkten. "Nur ein
halbes Vergnügen. Klamauk-Klassiker wurde verschenkt. Regisseur Heinz Schirk
schreckte leider davor zurück, diesen bombensicheren amerikanischen Schwank
aus den 30er Jahren voll auf Turbulenz und Katastrophenkomik zu inszenieren.
Es war zwar eine gute Idee, zwecks spontaner Reaktionen Zuschauer ins Studio
zu holen, doch angesichts des gebremsten Klamauks kam dabei nicht viel
heraus. Die Darsteller - vor allem Jürgen Scheller und Martin Hirthe -
befanden sich in vorzüglicher Spiellaune, die verrückten Chaos-Gags dieser
auf totale Situationskomik angelegten Theatergroteske sprangen jedoch selten
über." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Gordon Miller |
Jürgen Scheller |
Gregory Wagner |
Klaus Höhne |
Joseph Gribble |
Walter Kohut |
Harry Binion |
Friedrich Georg Beckhaus |
Leo Davis |
Felix von Manteuffel |
Faker Englund |
Karl Renar |
Christine Marlowe |
Immy Schell |
Sascha Smirnoff |
Martin Hirthe |
Hilda Manney |
Uschi Wolff |
Simon Jenkins |
Herbert Tiede |
Timothy Hogarth |
Robert Naegele |
Dr. Glass |
Mogens von Gadow |
Bankbote |
Dieter Traier |
Senator Blake |
Peter Böhlke |
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Komödie von |
John Murray
Allen Boretz |
Aus dem Amerikanischen von |
Heidi Zerning
Joachim Preen |
Technische Leitung |
Klaus Eisen |
Bildtechnik |
Hans Haida |
Ton |
Alfred Lohmeir |
Kamera |
Alois Nitsche
Horst Heisler
Wolfram Joseph
Franz Müllegger
Werner Schwanninger |
Bildschnitt |
Olga Starostikova |
Regieassistenz |
Ruth Pohlus |
Maske |
Arthur Schramm
Ursula Mrukwa |
Kostüme |
Margot Schönberger |
Szenenbild |
Walter Dörfler |
Aufnahmeleitung |
Thilo Parr
E. Windprechtinger |
Produktionsleitung |
Horst Gehrke |
Redaktion |
Heinrich Carle |
Regie |
Heinz Schirk |
Hergestellt im |
Fernsehstudio München Unterföhring |
Eine Produktion des |
ZDF |
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