Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1975

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Liebe Verwandtschaft

Erstsendung (ARD/ NDR):
Samstag, 08.11.1975, 20.15-22.00 Uhr

Regie:
Günther Siegmund

Dauer/ Bild:
100', Farbe

Inhalt

Die liebe, gierige Verwandtschaft redet dem jungen Bauern Jochen Harms eine schwere Erkrankung ein. Besonders seine beiden Tanten treiben unter dem Deckmantel von Liebe und Fürsorge ein hinterlistiges Spiel und wollen mit ihrer Intrige erreichen, dass der Bauer ihnen oder ihren erwachsenen Kindern seinen Hof überschreibt. Großmagd Meta durchschaut die bösen Pläne und findet ihr eigenes Rezept, den jungen Landwirt wieder auf die Beine zu bringen ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Theater-Premiere dieser Aufführung war am 21. September 1975. Eine frühere Ohnsorg-Bearbeitung zeigte die ARD am 5. Mai 1963, das Ohnsorg-Stück 'Die lieben Verwandten' (21.12.1968, ARD) hat nichts mit dieser Komödie zu tun.
Kritiken
Gong 45/1975, Seite 48 zitiert zur Erstausstrahlung Pressestimmen: "Ein Stück aus einem Guss, prachtvolle Rollen, Humor, Witz und eine gute Portion Herz und Menschlichkeit". (Hamburger Abendblatt) - "Herzerfrischender Humor, ohne in trivialen Klamauk abzugleiten". (Bergedorfer Zeitung).
Gong 47/1975, Seite 20 gibt vier (gut) von sechs Punkten. "Ohnsorg-Spaß wie zu alten Zeiten. Zwar ist die Spielhandlung nach altem Volksstückmuster zusammengestrickt, doch stecken in dieser 'lieben Verwandtschaft' einige prachtvolle und entsprechend dankbare Rollen. Sie waren bei dieser Aufführung in den besten Händen. Das Alt-Weiber-Trio Fieke, Mieke und Heißenbüttelsch verkörperte Hinterlist, Habgier und Schadenfreude so hinreißend, dass wohl kein Auge trocken blieb. Ein ungetrübtes Vergnügen bescherte der zweite und dritte Akt - der Auftakt war schwächer. Hier fiel auf, dass Jochen Schenck den Tanten als Schauspieler nicht gewachsen war."
Bild + Funk 48/1975, Seite 41: "[...] Zwar waren auch in diesem Lustspiel alle Zutaten, die ein Volksstück zum Gelingen braucht. Doch alle Bemühungen der Darsteller zum Trotz wurde das Ganze nicht rund, bekam keinen Glanz, hatte keine Seele. War es, weil Heidi Kabel fehlte?"
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Jochen Harms, Bauer Jochen Schenck
Mieke Hauschildt, seine Tante Gertrud Prey
Jakob, deren Sohn Jens Scheiblich
Fieke Harms, Jochens andere Tante Ingrid von Bothmer
Aleid, deren Tochter Ulla Mahrt
Thees Karl-Heinz Kreienbaum
Meta, Großmagd Christa Wehling
Wieck, Advokat Ernst Grabbe
Heißenbüttelsch Erna Raupach-Petersen
Lustspiel von Heinrich Behnken
Bildregie Alfred Johst
Inszenierung Günther Siegmund
Aufzeichnung einer Aufführung des Ohnsorg Theaters Hamburg
Eine Sendung des NDR

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 04.01.2019

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