Armer
Richard |
Erstsendung (ARD/ BR):
Dienstag, 25.02.1975, 21.00-22.30 Uhr |
Regie:
Lutz Büscher |
Dauer/
Bild:
ca. 90', Farbe |
Inhalt |
Die Gedichtsammlung 'Das
Mädchen mit dem Sammetband' brachte dem Lyriker Richard Ford über Nacht
großen Erfolg. Alle Welt liest aus den Versen, die er nach dem Tod
seiner Frau Angela schrieb, Richards große Liebe heraus - nur er selbst
nicht. Er zweifelt an sich und seinen Gefühlen, fühlt sich einsam,
trinkt, lässt Termine platzen und gibt krude Interviews. Sein Verleger
Bolton weiß sich nicht mehr zu helfen. Dessen Sekretärin Catherine
entwickelt einen verwegenen Plan ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Geplant für Dienstag, 7.
Mai 1974, 21.00 Uhr, wegen der aktuellen politischen Berichterstattung
über den Rücktritt von Willy Brandt verschoben.- Am 09.07.1969 zeigte
der ORF eine
Theaterversion. Gong 8/1975, Seite
52 zitiert zur ARD-Fernsehversion 'Die Bühne', die zur Wiener Aufführung
schrieb: Gescheit und charmant formuliert ... mehr als nur ein
unterhaltsames Broadway Märchen. - Drei Jahre nach der New Yorker
Premiere erlebte das Stück Anfang 1968 in Hamburg seine deutsche
Erstaufführung mit Alexander Kerst, ein Jahr später folgte eine Wiener
Inszenierung mit Klaus Maria Brandauer, danach verschwand das Stück in
der Versenkung, bis es 1975 vom Fernsehen entdeckt wurde.
Gong 18/1974, Seite 48 zur geplanten Erstausstrahlung: "Psychologische
Tragikomödie, engagiert interpretiert." |
Kritiken |
Bild + Funk 11/1975, Seite
92: "Beifall für die gut agierenden Darsteller Wolf Roth, Anita Lochner
und Martin Lüttge. Anerkennung für einige hübsche und gescheite
Dialogteile. Doch sie konnten die mittelmäßige Komödie nicht zu einem
Bildschirmvergnügen machen. Und ein poppiges Szenenbild ersetzt eben
nicht die Regie-Einfälle oder das Gefühl für Spiel- und Bildrhythmus."
Gong 11/1975, Seite 18 gibt vier (gut) von sechs Sternen: "[...]
Witzige, oft trockene Dialoge, die bewusst nicht in Tiefen schürfen.
Dies alles boulevardgerecht inszeniert, von Wolf Roth, Anita Lochner,
Martin Lüttge munter gespielt. Ein vergnüglicher Abend. Nur: Der
stilisierende Dekorationsmischmasch störte. Das heitere Spiel hätte
Besseres verdient." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Richard Ford |
Wolf Roth |
Catherine Shaw |
Anita Lochner |
Sydney Bolton |
Martin Lüttge |
Ginny Baker |
Kai Fischer |
John McFarland |
Wolfram Weniger |
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Fernsehspiel von |
Jean Kerr |
Deutsch von |
Gina Kaus |
Szenenbild |
Nicos Perakis |
Regie |
Lutz Büscher |
Eine
Produktion des |
Bayerischen Rundfunks |
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