Eine Hamburger
Mietskaserne: im 3. Stock wohnen Herr Brummer und Frau Knoop, die sich
immer wieder in den Haaren liegen. Opa Brummer, Beamter, fühlt sich
durch den Lärm von Frau Knoops Untermieter gestört. Dieser wiederum
gefällt die laute Musik. Nach einigem Hin-und-Her beschließt Opa Brummer
sich zu beschweren, zumal Frau Knoop gegen das ausdrückliche Verbot im
Mietvertrag ihre Kammer weitervermietet hat. Er verschweigt jedoch, dass
er selbst um nichts besser ist, denn er hat seinen Neffen ebenfalls in
seiner Kammer eingemietet. Zwischen den beiden Untermietern - bei Frau
Knoops Untermieterin handelt es sich um die junge hübsche Heike Seefeldt
- funkt es bald gewaltig. Und die Nachbarin Frau Boldt aus dem 2. Stock
bringt durch ihren Tratsch und dadurch, dass sie alles falsch versteht
und weitererzählt, das Leben in der Mietskaserne gehörig durcheinander
...
(Text © GP,
Die Krimihomepage) |
In diesem mit schwankhaften
Elementen durchsetzten Stück hält der in Flensburg lebende und als
niederdeutscher Bühnenautor sehr erfolgreiche Jens Exler jenen Leuten einen
Spiegel vor, die mit ihrer Klatschsucht den Nachbarn das Leben schwer
machen. Im Treppenhaus einer billigen Mietskaserne treibt Miesmacherin Meta
Boldt ihr Unwesen. Sie spitzt die Ohren, ständig auf der Lauer nach
"Sensationen", die sie dann brühwarm und mit geschwinder Zunge "an den Mann
bringt". (Hamburger Abendblatt Nr. 180/ 04.08.1962, Seite 23)
Bereits am 18.02.1962 strahlte die ARD
eine
Version des Stücks aus, in der gleichen Besetzung und in der
selben Inszenierung. Am 31.12.1966 strahlte die ARD
eine
zweite Version des Stücks aus, in der gleichen Besetzung und
in der selben Inszenierung.
Inszenierung: Karl-Otto Ragotzky |