Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1973

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Im Schillingshof

Erstsendung (ZDF):
Mittwoch, 26.12.1973, 19.30-21.40 Uhr

Regie:
Herbert Ballmann

Dauer/ Bild:
130',
Farbe

Inhalt

Das Geschlecht derer von Schilling übernahm 1550 ein Benediktinerkloster und Hospitz, nannte den prächtigeren Teil 'Schillingshof' und übergab das bescheiderne sogenannte 'Klostergut' der Tuchweberfamilie Wolfram. Nun leben zwei sehr gegensätzliche Familien in enger Nachbarschaft beeinander: auf dem Schillingshof Tradition, stolze Freizügigkeit, aber schwindender Reichtum, im Klostergut strenge Sitten, harte Sparsamkeit, dafür aber steigender Wohlstand. Diese Unterschiede führen zu stetigen Streitigkeiten, nur die Nachkommen der Familien, Arnold und Felix waren Freunde ... Eines Tages bringt Rat Wolfram durch einen gemeinen Trick den Baron an den Rand des Bankrotts, zwingt den fast mittellos gewordenen Nachbarn Arnold, die reiche, bigotte Clementine zu ehelichen. Gleichzeitig kehrt Felix' Witwe Lucile mit ihren Kindern und ihrer Schwägerin Mercedes aus Amerika heim, wohnt auf Arnolds Einladung im Schlösschen. Es kommt zu dramatischen Verwicklungen: Clementine verlässt ihren Mann, zugleich geschieht im Bergwerk des Rats ein schweres Unglück. (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Wiederholt im ZDF-Nachtprogramm am Mittwoch, 9. August 1978. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: 29%, Urteil: gut.

Kritiken

Das Hamburger Abendblatt schrieb am 27. Dezember 1973: [...]. "Das schicksalssatte Epos der Gartenlauben-Autorin Marlitt bereitete in einer überaus frischen, gediegenen Version von Karl Wittlinger und Herbert Ballmann zwei Stunden Spaß, Spannung und hochdramatische, ans Herz greifende Rührung."
Hörzu 2/1974, Seite 86: "Fragwürdige Auferstehung. Man schüttelt über die Marlitt-Welt im Fernsehen den Kopf - und schaut doch zu wie im Wachsfigurenkabinett. Die vorgestrigen Verwicklungen, hingebungsvoll eingerichtet und gespielt, wurden in der Distanzierung durch den Erzähler und die Gartenlauben-Ausschnitte zwar nicht zum Genuss, aber genießbar. Immerhin."
Funkuhr 2/1974; Seite 15: "... wunderbar sentimental inszeniert."

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Die Professoren Die Assistenten Die Studenten
Majorin Therese Anneliese Römer
Rat Wolfram, deren Bruder Rolf Henniger
Mercedes, Felix' Stiefschester Evelyn Opela
Baron Arnold, Sohn des Freiherrn Joachim Ansorge
Lucile, Felix' Frau Ursela Monn
Clementine, Arnolds Frau Angela Schmidt
Adelheid, Clementines Gesellschafterin Lis Verhoeven
Felix, Thereses Sohn Folker Bohnet
Freiherr von Schilling Hermann Schomberg
Hannelore Johanna Elbauer
Trine Nora Minor
Minna E. Mannhardt
Fernsehfilm von Karl Wittlinger
Nach der Geschichte von Eugenie Marlitt
Musik Wolfgang de Gelmini
Kamera Ingo Hamer
Szenenbild Karl Schneider
Regie Herbert Ballmann
Eine Produktion der Chamier-Film
im Auftrag des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 03.01.2020

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