Bleib
wie du bist |
Erstsendung (ZDF):
Mittwoch, 25.07.1973, 21.00-22.40 Uhr |
Regie:
Wolfgang Spier |
Dauer/
Bild:
100', Farbe |
Inhalt |
Zahnarzt Dr. Felix Döhring
und seine fotogene Gemahlin planen ein paar schöne Urlaubstage in
Spanien. Doch dann der Schock: kaum angekommen, stirbt die schöne
Arztgattin unerwartet und unter ungeklärten Umständen. Anstatt die
Polizei zu rufen, versteckt der verstörte Döhring die Leiche und lässt
Johanna, Zwillingsschwester der Toten, zweitweilig die Rolle der
verführerischen Frau übernehmen. Da bleiben Komplikationen natürlich
nicht aus, besonders, als einige Gestalten aus dem offenbar recht
abwechslungsreichen Vorleben Belindas auftauchen, etwa Harald
Ringelberg, Freund und Liebhaber der Dahingeschiedenen ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Kritiken |
Kritiker
Friedrich Luft schrieb in der "Welt" anlässlich der Uraufführung im Oktober
1972, die für diese Ausstrahlung aufgezeichnet wurde: "Yeldham scheint zu
glauben, alles, das so in direkter Todesnähe passiere, müsse denn auch
gleich zwingend und auf "schwarze" Weise humorvoll werden. Da leider irrt
der Verfasser. Nur immer Angst spielen zu müssen, es käme alles 'raus,
ständig die Tote umbetten, sie verstecken zu müssen und dabei denn noch
erotisch Aktion zu machen und immer nur Posse an Hand des eigentlich
gegebenen Trauerfalles herzustellen - nicht ganz leicht will das fallen.
Aber Humor, auch schwarzer, ist ja wohl, wenn man trotzdem lacht".
Bild und Funk 29/1973 zur Ausstrahlung: "Ein Gewinn, dass dieses Stück
Wolfgang Spier in die Regiehände fiel. Spier ist ein Gütezeichen für
spritzig-witzige Boulevard-Unterhaltung. Grit Boettcher brilliert in einer
Doppelrolle".
Funkuhr 32/1973, Seite 17: "Ein Höhepunkt an Komik [...] zwar etwas makaber,
aber umwerfend witzig gespielt, ließ kaum Zeit zum Atemholen - eine Pointe
jagte die anderen. Paradeleistung von Grit Boettcher".
Hörzu 32/1973, Seite 98: " [...] Trotz Grit Boettcher, die in einer
Doppelrolle mit dem Entsetzen gekonnt ihre Scherzchen trieb, blieb dem
Zuschauer nicht verborgen, dass Autor und Regisseur keinen Griff in die
Klamottenkiste gescheut hatten, um pausenlos schwarzen Humor zu erzeugen.
Das Ergebnis war finsterer Klamauk, der einem das Lacheln verschlug". |
Wissenswertes |
Aufzeichnung einer Aufführung
der "Komödie" Berlin. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Felix Döhring |
Claus
Biederstaedt
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Johanna Rieth |
Grit Boettcher |
Harald
Ringelberg |
Harry
Wüstenhagen
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Andy Hertwig |
Claus Ringer |
Maria |
Cordula Hubrich
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Franz Otto
Klabisch |
Oscar Sabo
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Francisco |
Thomas Rau |
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Lustspiel von |
Peter Yeldham |
nach einer Idee von |
Marianne Weno |
deutsch von |
Ursula Lyn
Marianne Weno |
Szenenbild |
Christian
Bussmann |
Bildregie |
Otto Meyer |
Inszenierung |
Wolfgang Spier |
Eine Sendung des |
ZDF |
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