Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1972

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Sohn gegen Vater

Erstsendung (ARD/WDR):
Samstag, 22.01.1972, 20.15-21.45 Uhr

 Regie:
Karl Wesseler

Dauer/ Bild:
ca. 90', Farbe

Inhalt

Nichts als Ärger für den Bauunternehmer Bruno Zweiling! Seine Firma ist in den roten Zahlen, das Geschäft läuft schlecht. Seine kapriziöse, junge, zweite Ehefrau stellt hohe Ansprüche. Bruno, sein Sohn aus erster Ehe, bringt im Studium nichts weiter und wird wohl ewiger Student bleiben. Nicht genug damit, klagt dieser seinen Erzeuger auch noch auf höhere Studienbeihilfe und spannt ihm auch noch seine Frau aus... (Text © GP, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Erfolgsautor Horst Pillau hat dieses Stück exklusiv für Willy Millowitsch geschrieben, der somit erstmals in einem für ihn geschriebenen Film zu sehen war. Bis dato konnte der beliebte Volksschauspieler sein Können lediglich in bereits existierenden Lustspielen zeigen.
Wiederholt am 03.09.1979 in der ARD.
Am Tag der Erstsendung (22.01.1972) berichtete das Hamburger Abendblatt: "Schon die 49. "Übertragung aus dem Millowitsch-Theater" kam 1968 nicht mehr aus dem Millowitsch-Theater, sondern aus dem WDR-Studio. Allerdings auch von dort live, mit einem amüsierwilligen Publikum. Jetzt fehlt erstmals der eingefahrene Serientitel, erstmals wird ohne Zuschauer gespielt, wird in einem Stück gesendet, was in den letzten Wochen Stückchen für Stückchen aufgezeichnet wurde: "Sohn gegen Vater". Ebenfalls zum ersten Mal ließ der WDR dem Volksschauspieler Willy Millowitsch ein Stück auf den Leib schreiben. Horst Pillau, ein erfolgreicher Bühnen- und Fernsehautor, bekam den Auftrag und erledigte ihn so: "Ich habe Millowitsch ein heiteres Stück mit ernstem Hintergrund über den Generationen-Konflikt geschrieben, mit gedämpften, nicht deftigen Tönen." Kein Klamauk also sondern ein Lustspiel. Es basiert auf einem Rechtsspruch über die Unterhaltsforderungen studierender Kinder an ihre Eltern."
Kritiken
Damals ab 14 Jahren empfohlen.
Hamburger Abendblatt (24.01.1972): "Die Ansagerin - und auch die Vorschau dieser Zeitung - versicherte, dass es sich bei dem Stück von Horst Pillau mehr um eine Komödie als um einen Schwank handle. Eine Komödie aber war bestenfalls diese Behauptung, denn was man zu sehen bekam, reichte nicht einmal an jene relative Vergnüglichkeit heran, die man bei Direktübertragungen von der Millowitsch-Bühne gewöhnt ist. Die Geschichte von der männerwechselnden Bauunternehmers-Gattin wollte so wenig von der Stelle kommen wie die Standuhr, die ständig halb sieben zeigte. Es lag nicht an Millowitsch. Es lag an dem Stück."
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Bruno Zweiling Willy Millowitsch
Christoph Zweiling Bruno Dietrich
Grit Zweiling Birke Bruck
Sandra Thomas Doris Steinmüller
Dr. Eugen Billroth Helmut Wiedermann
Harald Korten Günter Lamprecht
Fernsehkomödie von Horst Pillau
Szenenbild Alfons Windau
Regie Karl Wesseler
eine Produktion des WDR

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 27.12.2020

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