Die
Hand im Mund |
Erstsendung (ARD|NDR):
Mittwoch, 29.07.1970, 21.00-22.35 Uhr |
Regie:
Joachim Roerig |
Dauer/
Bild:
92', Farbe |
Inhalt |
Das Töchterchen des
Ministers vermittelt ihrem Herrn Vater das neuartige Denkgerät 'Decider',
das ihr Freund, Universitätsassistent Maus, als Studentenulk entwickelt
hat. Da man heutzutage einen technischen Jux schwer von einer
sensationellen Computer-Erfindung unterscheiden kann, landet der 'Decider'
im Ministerium, um bei der Bewältigung von Gegenwartsproblemen
eingesetzt zu werden. Die Beamten füttern die Maschine mit Aktenwissen,
bis einem der Ministeriums-Mitarbeiter doch Zweifel an der
Zweckmäßigkeit dieses neuen Computers kommen, der nur mit Ja oder Nein
antworten kann ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
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Kritiken |
Bild + Funk 33/1970, Seite
60 gibt drei (durchschnittlich) von fünf Sternen: "Die Handschrift des 'Sitzstangenaffäre'-Autors
war deutlich zu erkennen. Seinen Erfolg von 1968 aber konnte Joachim
Roering mit seinem neuen Stück nicht wiederholen. Die Grundidee war gut,
doch sie reichte für ein abendfüllendes Stück nicht aus. Zwischen
satirischen Glanzpunkten dehnten sich lange Durststrecken. Was blieb,
war die doch etwas banale Formel: Minister sind doof."
Hörzu 33/1970, Seite 22: "Satire nennt Joachim Roering seine 'Hand im
Mund'. Der Einfall [...] ist brillant. Die Sache bleibt brillant, wenn
auch die Mache es viel weniger ist. Der Film vertrödelt sich auf den
ersten drei Vierteln seiner Länge bei zahmen Lustspieleinfällen, und als
er endlich ein paarmal kräftig zugebissen hat, da ist er aus. Per Saldo:
Satire extra mild. Das hat freilich sein Gutes. Denn käme dieses
Spielchen auf den Grund seines Grundes, so fände es dort die Behauptung:
Autoritär geht alles besser! Spaßen ist eben nicht ungefährlich." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Minister |
Alexander Hegarth |
Gitti |
Yvonne ten Hoff |
Maus |
Walter Wilz |
Gottsche |
Karl-Heinz Hess |
Wizz |
Marius Aicher |
Vernehmungsbeamter |
Gerhard Hartig |
Staatssekretär |
Peter Martin Urtel |
Erster Rationalisierer |
Günther Dockerill |
Zweiter Rationalisierer |
Heinz Lieven |
Professor Blank |
Hans Karl Friedrich |
Sekretärin |
Heidrun Rieckmann |
Putzfrau |
Else Betz-Grothe |
Funktionär |
René Genesis |
Psychiater |
Hans Tügel |
Fotograf |
Marcus Scholz |
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Satire von |
Joachim Roering |
Kamera |
Walter Fehdmer |
Szenenbild |
Karl Hermann Joksch |
Musik |
Karl Heinz Loges |
Regie |
Joachim Roering |
Eine
Produktion des |
NDR |
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