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Am Ziel aller Träume

Erstsendung (ARD/ SFB):
Dienstag, 13.01.1970, 21.00-22.35 Uhr

Regie:
Dietrich Haugk

Dauer/ Bild:
93', Farbe

Seit sechs Jahren tippen die Tankstellenpächter Franz und Willi die selben Zahlen beim Lotto. Und eines Tages machen sie damit den Hauptgewinn. Die beiden schwören sich: nie wieder Arbeit! Ab an die Adria und mit ihren Frauen dem süßen Nichtstun frönen. Doch das leichte Leben hat seine Tücken ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Letzte Fernsehrolle von Joachim Teege, der am 19. November 1969 an Herzversagen starb. Hermann Moers in der Bild + Funk 2/1970, Seite 40 zu seinem Spiel: "Es zeigt Menschen, die auf groteske Weise zugrunde gehen, weil sie - verhaftet dem Besitzdenken unserer Zeit - den Wert des Geldes und des materiellen Besitzes autonom setzen." - Wiederholt im ARD-Nachtprogramm am Freitag, 01.10.1971, 22.30 Uhr. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: gut (27%), Zuschauerurteil: umstritten (+-0).

Bild + Funk 5/1970, Seite 72 gibt zwei (schwach) von fünf Sternen: "Autor Moers wollte des braven Bürgers Gewinnstreben auf den Arm nehmen und den Geldmechanismus entlarven. Heraus kam dabei die verlogene Moral: Bist du reich, geht's dir schlecht; bist du arm, geht's dir gut. Arbeit macht glücklich, und 'wer am Ziel aller Träume ist', dreht durch. Autor und Regisseur verkauften die exzellenten Schauspieler weit unter ihrem Niveau."
Hörzu 5/1970, Seite 14: "[...] entpuppte sich als unglaubwürdige Klamotte - trotz Starbesetzung."
Gong 6/1970, Seite 79: "[...] Diese schwarze Satire [...] war beeindruckend. Dietrich Haugk hatte zudem sorgfältig Regie geführt, wenn ihm auch ausgesuchte Darsteller die Arbeit wesentlich erleichterten. Auf besonderes Interesse stieß verständlicherweise die Leistung des im vorigen Jahr verstorbenen Joachim Teege."