Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1969

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Die Kuba-Krise 1962

Erstsendung (ZDF):
Freitag, 24.10.1969, 20.15-21.45 Uhr

Regie:
Rudolf Nußgruber

Dauer/ Bild:
ca. 90', s/w

Inhalt

Im Oktober 1962 gerät die Welt an den Rand eines Atomkriegs, als die USA entdecken, dass die Sowjets auf Kuba Raketenstellungen gebaut haben. Präsident Kennedy bildet ein Exekutiv-Komitee, das nach einem Ausweg sucht. Die Krise erreicht ihren Höhepunkt, als sich sowjetische Schiffe dem Sperrring der US-Flotte nähern ... Das Dokumentarspiel zeichnet die dramatischen Tage bis zur Beilegung der Krise nach ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Im ORF gezeigt am Mittwoch, 27.01.1971, 21.15 - 22.45 Uhr, FS 1.

Kritiken

Bild + Funk 45/1969, Seite 88 gibt drei (durchschnittlich) von fünf Sternen: "Mit Fleiß sammelte Peter von Zahn Material und goss es in Szenen, die an 'Die zwölf Geschworenen' erinnerten. Aber es fehlte die Faszination des Spiels, die Explosivkraft der Dialoge, die fast tödliche Spannung, obwohl es hier doch um Millionen Menschenleben ging und nicht nur um eines wie dort. Fazit: anschauliche Geschichtslektion, ein gewissenhafter, aber eben kein 'steiler' Zahn."
Hörzu 45/1969, Seite 12: "Wohltuend hob sich Peter von Zahns 'Kuba-Krise' von den üblichen Dokumentarspielen ab. Beklemmung wie 1962 kam zwar nicht auf, aber es wurde immerhin eine gut gestaltete Unterrichtsstunde in Sprech- und Handlungsweise hoher Regierungsbeamter. Und das ist ja auch schon etwas."
Die Wiener 'Arbeiterzeitung' schrieb am 29.01.1971, Seite 12 zur ORF-Ausstrahlung: "Peter von Zahns 'Kubakrise' ist von dem Regisseur Nußgruber als ein Kasperltheater der Weltpolitik angelegt worden, als Maskenspiel, für das Darsteller, die man bisher in Dutzenden deutschen Krimi und Fernsehspielen gesehen hat, auf einmal auf Kennedy & Co. geschminkt worden sind. Die Streitereien zwischen Tauben und Falken sind so naiv dargestellt worden, wie das Leben und Sterben des Jesus Christus in bäuerlichen Passionsspielen. Eingeschobene Wochenschauaufnahmen haben daran auch nichts geändert. [...]"

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Robert Kennedy Helmut Förnbacher
Dean Rusk Werner Kreindl
Robert McNamara Hanns-Ernst Jäger
John McCone Herbert Tiede
McGeorge Bundy Hellmut Lange
Llewellyn Thompson Hans Paetsch
George Anderson Hans Schellbach
Maxwell Taylor Hans Daniel
Adlai Stevenson Konrad Georg
Dean Acheson Ernst-Fritz Fürbringer
John Scali Erik Schumann
Alexander Fomin Günther Neutze
Andrej A. Gromyko Dirk Dautzenberg
Anatol F. Dobrynin Hans Fitze
Valerian Sorin Robert Meyn
Dokumentarspiel von Peter von Zahn
Szenenbild H. U. Thormann
Regie Rudolf Nussgruber
Eine Produktion von Windrose Dumont-Time Hamburg
im Auftrag des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 22.09.2018

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