Lauf
doch nicht splitternackt herum |
Erstsendung (ARD/ SDR):
Samstag, 06.09.1969, 21.15 - 21.40 Uhr |
Regie:
Peter Loos |
Dauer/
Bild:
23', Farbe |
Inhalt |
Kaum erreicht das Thermometer mehr
als 29 Grad im Schatten, verspürt Madame Ventroux das unbändige Verlangen, sich
ihrer Kleidungsstücke zu entledigen und in den eigenen vier Wänden nackt
herumzulaufen - und das vor den Augen des Dieners und der neugierigen Nachbarn.
Diese Angewohnheit treibt ihrem Gemahl Gaston, Anwärter auf den Posten des
künftigen Marineministers, ob seiner Regierungskarriere die Sorgenfalten auf die
Stirn. Denn ausgerechnet jetzt hat sich ein politischer Gegner als Gast
angemeldet. Und damit nicht genug ... (Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Fernsehspieldebüt von Gunther
Philipp. Wiederholt im SWR-Abendprogramm in der Reihe 'Unsere Komiker' am
Sonntag, 13.04.1975 und im ARD-Nachmittagsprogramm am Sonntag, 25.03.1984. |
Kritik |
Bild + Funk 38/1969, Seite 34
gibt einen (schlecht) von fünf Punkten: "Dieses Geschreibsel von Feydeau -
primitiv im Konzept, billig im Dialog, fade im Witz - für die Mattscheibe
aufzubereiten, war Verschwendung von Zeit und Geld. Gunther Philipp erwies
sich mit diesem Bildschirmdebüt einen Bärendienst. [...] war unter den
Belanglosigkeiten des ARD-Samstagabendprogramms die ärgerlichste,
überflüssigste."
Hörzu 39/1969, Seite 14, Leserbrief: "Ein erfrischendes französisches
Dessert mit pikanten Zutaten, durch spielfreudige Darsteller mit leichter
Hand serviert. Wer sich mehr oder (was die Bekleidung betrifft) weniger
versprochen hatte, wurde enttäuscht."
Gong 39/1969, Seite 108/109: "[...] Stückeschreiber Feydeau versuchte aus
drei Kalauern und fünf Personen eine Komödie zu machen. Der Versuch ehrt
ihn, das Ergebnis weniger. Der Deckel der Witzkiste klemmte - in dieser
Inszenierung sowieso -, und ehe die Geschichte auf Touren kam, war sie auch
schon vorbei. Dauer-Spaßvogel Gunther Philipp verließ sich auf seine
Gesichtsgymnastik, und Christiane Rücker hielt ihren Ausschnitt in die
Kamera. Humor fand nicht statt, nur ein bisschen Lärm um nichts war zu
registrieren. Der Autor griff nach dem Fläschchen Chanel Nr. 6 und erwischte
einen Eimer Schmierseife. Irren ist menschlich." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Gaston Ventroux, Abgeordneter |
Gunther Philipp |
Simone, seine Frau |
Christiane Rücker |
Duprès, Bürgermeister |
Heinz Baumann |
Dorville, Journalist |
Wolfgang Jansen |
Victor, Diener |
Fritz Korn |
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Eine unmögliche Geschichte von |
Georges Feydeau |
Kamera |
Rolf Ammon |
Szenenbild |
Karl Wägele |
Regie |
Peter Loos |
Eine Sendung
des | SDR |
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