Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1968

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Erstsendung (ZDF):
Donnerstag, 26.12.1968, 20.00-21.50 Uhr

Regie:
Paul Löwinger

Dauer/ Bild:
110' ca., s/w

Inhalt

Der berühmte amerikanische Geigenvirtuose Bach-Nielsen hat sich aus dem internationalen Musikleben zurückgezogen. Der geruhsame Alltag des Musikers wird eines Tages empfindlich gestört: ohne sein Wissen hat seine Frau Emily ihre Freundin Pamela Piper und deren Tochter Augusta eingeladen, Asylsuchende, die aus England ausgewiesen wurden. Grund für die Ausweisung war Augustas Teilnahme an einem Ostermarsch und ihr Zusammenstoß mit der Polizei. Im Zusammenleben des Ehepaars mit den beiden Besucherinnen kommen unerwartete Dinge ans Licht ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Gong 51/1968, Seite 44 zur Erstausstrahlung: "Boulevardkomödie um folgenreiche Liebschaften eines Geigenvirtuosen und seiner Tochter. Das Stück bezieht seinen Witz aus dem Spiel mit Ehekonventionen und außerehelichen Verwicklungen."
Bild + Funk 51/1968, Seite 40 zitiert zur Erstausstrahlung den Münchner Merkur: "Boulevardvergnügen mit Pfiff. So gut gelaunt verließ man seit langem keinen Ort heiterer Unterhaltung mehr ..."

Kritiken

Bild + Funk 2/1969, Seite 10 gibt vier (gut) von fünf Sternen: Der Stoff dieser Komödie von Samuel Taylor ist zwar recht gefällig, der Dialog flüssig, teils sogar neckisch. Trotzdem steht und fällt das Boulevardstück mit dem Hauptdarsteller, das wird rasch klar. Mit Johannes Heesters bewies die 'Kleine Komödie München' da eine glückliche Hand. Er lieferte ein Kabinettstückchen - und dabei hat der ewig-junge Holländer nicht einmal gesungen. Eine Sendung, die beim Zuschauer Heiterkeit und gute Laune herbeizauberte."
Gong 3/1969, Seite 60: "[...] recht grob gezimmerte Boulevardkomödie. [...] Der Altcharmeur aus Holland, der mit diesem Stück zur Zeit durch die Lande tingelt, ist immer noch in Form; als eitler Mini-Menuhin bereitete er Vergnügen. Was man von dem Lustspielchen, das ein bisschen neckisch mit der APO-Generation flirtet, und von der Aufführung der Kleinen Komödie München nicht unbedingt sagen kann. Da wurde kräftig in Schwanknähe auf die Pauke gehauen, und die Pointen schlug man sich knallig um die Ohren, anstatt sie im eleganten Pingpong zu servieren. Immerhin: Zwei knappe Stunden ließ man sich das nicht eben hinreißende Pläsierchen amüsant gefallen. Ohne Heesters wäre es freilich nicht halb so munter aufgekratzt gewesen."

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Christian Bach-Nielsen Johannes Heesters
Emily Bach-Nielsen Vilma Degischer
Pamela Piper Susanne von Almassy
Augusta Piper Krista Stadler
Mildred Kelsey Flory Jacobi
Thomas Holt Hans Zesch-Ballot
Simon Holt Michael Berger
Komödie von Samuel A. Taylor
Bühnenbild H. Gerhard Zircher
Bildregie Heribert Wenk
Inszenierung Gerhard Metzner
Aufzeichnung einer Aufführung der Kleinen Komödie München
eine Sendung des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 25.09.2018

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