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Die Katze

Erstsendung (ZDF):
Mittwoch, 18.12.1968, 21.00-22.30 Uhr

Regie:
Dr. Karl Fruchtmann

Dauer/ Bild:
ca. 90', Farbe

Inhalt

Ein holländisches Dorf im 19. Jahrhundert. Kanzleischreiber Hans will die Wäscherin Maria heiraten. Auf einem Botenweg nach Harlem trifft Hans den allseits gefürchteten Baron Grotius, dessen verwahrlostes Anwesen von Katzen und Vögeln wimmelt. Da Hans es versteht, Vogelstimmen nachzumachen, lädt ihn der Baron in sein Haus ein. In der Nacht schleicht ein rotblondes Kätzchen in Hans' Zimmer, ist am Morgen wieder verschwunden. Als der junge Mann das Haus des Barons verlässt, begegnet ihm das Mädchen Agathe. Ergriffen von deren katzenhafter Schönheit fragt er sich, ob Agatha und die Katze ein und dasselbe Wesen sind. Dieses verwirrende Erlebnis hat schlimme Folgen für Hans ...  (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Anouilhs Original-Fernsehspiel ist ein modernes Märchen für Erwachsene. Der Autor versprach sich in Deutschland einen besonders guten Anklang für sein Stück. - Gong 50/1968, Seite 40 zur Erstausstrahlung: Die Geschichte einer geheimnisvollen Zuneigung wird für den französischen Dramatiker zum Anlass, in einer Mischung aus absonderlichen, märchenhaften und schein-realen Bestandteilen das Bild einer vergeblichen und doch auf seltsame Weise erfüllten Liebe zu entwerfen. - Wiederholt im ZDF-Nachtprogramm am Samstag, 10. Oktober 1970, 23.25 Uhr. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: gut (29%), Zuschauerurteil: umstritten (+-0).

Kritiken

Hörzu 1/1969, Seite 11: "90 Minuten Sendezeit, großer, farbiger Aufwand - und alles für 'Die Katze'. Was uns vom ZDF als 'modernes romantisches Märchen für Erwachsene' angekündigt wurde, war ein bösartiger, langgezogener Schmarren ohne Sinn und Substanz. Nur die unglaublich katzenhafte, reichbegabte Donata Höffer verhinderte den ganz großen Kater. [...]"
Gong 41/1970, Seite 45 zur Wiederholung: "Geschickte Regie, hervorragende Darsteller, doch dem Stück fehlt der an dem französischen Dramatiker Anouilh gewohnte Witz, die elegante Provokation, der spielerische Geist."

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
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Agathe Donata Höffer
Hans Ralf Schermuly
Baron Siegfried Wischnewski
Maria Claudia Lobe
Jok Karl Renar
Bombelle 1 Ursula Herking
Bombelle 2 Hilli Wildenhain
Wirtin Ilse Künkele
Vogelhändler Josef Fröhlich
Wäscherin Herta Schwarz
Peter Nicky Makulis
Kollege Hermann Hom
Händler Erich Grandeit
Fernsehspiel von Jean Anouilh
Deutsch von Helga Krolewski
Szenenbild Erich Grandeit
Musik Hans-Martin Majewski
Buch und Regie Karl Fruchtmann
Eine Produktion der Aura Filmproduktion
im Auftrag des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 20.09.2018

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