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Schloss in den Wolken

Erstsendung (ARD/ BR):
Dienstag, 12.11.1968, 21.00-22.55 Uhr

Regie:
Michael Kehlmann

Dauer/ Bild:
113', s/w

Bildhauer Jerry Landau und der junge Komponist Stash leben gemeinsam in einem etwas chaotischen Männer-Künstlerhaushalt in New York. Recht und schlecht und mit meist leerem Geldbeutel schlagen sich die beiden durchs Leben. Um zumindest ihre Mietschulden loszuwerden, geben Jerry und Stash eine sogenannte 'Rent-Party' - ein Riesenspaß, aber ein finanzieller Schlag ins Wasser. Neben leeren Flaschen und weiteren Schulden bleibt am nächsten Morgen auch ein junges Mädchen zurück: Kitty, eine glühende Vereherin Jerrys. Vergeblich versucht der Bildhauer, die anhängliche junge Dame loszuwerden. Als deren Mutter erscheint, schöpft er endlich Hoffnung ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wiederholt im ARD-Nachtprogramm am Freitag, 16. April 1971, 22.45 Uhr. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: 31% (gut), Zuschauerurteil: ablehnend (-1).

Hörzu 48/1968, Seite 12: "as Heiterste der Woche: Sam Lockes Komödie, ein Leichtgewicht, das sich mehr als einmal dramatisch bombastisch gebärdet und den dünnen Beinchen, auf denen es daherspaziert kommt, schwer zu tragen gibt. Immer dann aber erweist sich erfreulicherweise Regisseur Michael Kehlmann als Meister im Balanceakt. Geschickt jongliert er den trickreichen Kampf zwischen dem generationsentfremdeten Tochter-Mutter-Paar und dem metallarbeitenden Bohemien Jerry Landau über die Runden, Sozialkritisches nur so hintüpfelnd, als ahne er nur zu gut, wie leicht das Parodistische ins Sauerkraut fader Gelehrsamkeit schießen kann. Neuentdeckung eines komischen Talents: Stefan Behrens."