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Liliomfi

Erstsendung (ZDF):
Donnerstag, 29.08.1968, 20.00-21.35 Uhr

Regie:
Karlheinz Bieber

Dauer/ Bild:
ca. 95', s/w

Prof. Szilvay hat Mariska, die Tochter seines verstorbenen Freundes, in Klausenburg erziehen lassen. Nun ist er gekommen, sein Mündel nach Großwardein zurückzuholen, wo sie Guyla heiraten soll, seinen Neffen und Erben. Doch Guyla hat sich aus dem Staub gemacht, nachdem er von den Heiratsplänen seines Onkels erfahren hat. Unter dem Namen Liliomfi schließt sich der junge Mann einer Truppe wandernder Komödianten an. Dort lernt Guyla ein junges Mädchen kennen und verliebt sich ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Die 1849 entstandene und nie ins Deutsche übertragene Komödie gilt als das erste große nationale Volksstück des ungarischen Theaters und hat sich bis zur heutigen Zeit auf den dortigen Spielplänen gehalten. Der Name Szigligetis und sein Werk sind eng mit der Gründung des ersten feststehenden ungarischen Theaters, des National-Theaters in Budapest verbunden. Franz Molnar nannte aus Verehrung für Ede Szigligetis Werk sein bekanntestes Bühnenstück 'Liliom'. - Gong 34/1968, Seite 40 zur Erstausstrahlung: "Komödie mit zahlreichen Verwechslungsszenen." - Die Aufnahmen entstanden im August und September 1967 in Budapest.

Hörzu 37/1968, Seite 12: "Absolut ungeniert gähnen konnte man bei 'Liliomfi', eine Komödie mit Musik, die zum eintausendachthundertdreiundsiebzigsten Mal das Thema der Liebenden variiert, die sich nicht kriegen dürfen und dann doch kriegen, weil sie, ha ha, gerade jene waren, die sich laut Papi und Mami kriegen sollten. Stoff und Darbietung hätten wahrscheinlich nicht einmal einen Jungfernverein der Jahrhundertwende in gute Laune versetzt. Unentwegt mutmaßte man, die Darsteller selbst müssten jeden Augenblick einschlafen. Der Regisseur rüttelte sie auch nicht wach. Gute Nacht."