Endkampf |
Erstsendung (ARD/ SDR):
Dienstag, 07.05.1968, 21.00-22.15 Uhr |
Regie:
Rainer Erler |
Dauer/
Bild:
69'16'', s/w |
Inhalt |
Mai 1945. Der Stockerbauer, dessen
Hof in einem abgelegenen Seitental des bayerischen Voralpenlandes liegt, wartet
mit seiner Familie auf ein stilles Ende des großen Krieges. Da platzen in die
bisher vom Weltkrieg verschonte Idylle ungebetene Gäste: zwei kriegsmüde,
versprengte Landser, die widerwillig von Bauer Stocker auf seinem Heuboden
versteckt werden. Und ausgerechnet jetzt möchte der Kreisleiter den Bauernhof
wegen dessen günstiger strategischer Lage zu seinem Gefechtsstand im Endkampf
machen. Notgedrungen quartiert der Bauer den hohen Herren und seine Frau im
Keller ein. Zu allem Überfluss erscheint noch eine dritte Partei in Gestalt
einer Wehrmachtsstreife auf der Suche nach Drückebergern. Obwohl jeder heroische
Kampfbereitschaft an den Tag legt, haben alle nur den Wunsch, den Tag des
Waffenstillstandes heil zu erleben ... (Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Gedreht
wurde lt. Hörzu 37/1967, Seite 76/II ff. auf dem Hammerlhof in der Nähe von
Bad Tölz. Regisseur Rainer Erler: "'Endkampf' ist kein Dokumentarspiel,
einige Passagen sind zwar tatsächlich passiert, aber der Rest ist frei
erfunden ... Ich arbeite fast nur mit erstklassigen, aber unverbrauchten
Darstellern. Ich will vermeiden, dass die Zuschauer später sagen: 'Das war
der Schauspieler X als Kreisleiter und der Schauspieler Y als Bauer!' Es
muss umgekehrt sein. Die Leute sollen später fragen: 'Wer war eigentlich der
Kreisleiter, der Bauer, die Magd? ...'. 'Endkampf' ist kein blutrünstiges
Schlachtfest, sondern eine Tragikomödie. Ich will mit diesem Stück zeigen,
wie weit Obrigkeitsdenken die Menschen treiben kann."
Wiederholt im ARD-Nachmittagsprogramm am Sonntag, 2. Mai 1971, 17.00 Uhr, im
SWR-Abendprogramm am Donnerstag, 15. Mai 1975 und im NDR-Abendprogramm am
Dienstag, 26. Mai 1987. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: gut (21%),
Zuschauerurteil: gut (+3), bei der ARD-Wiederholung 18%. |
Kritiken |
Gong
21/1987, Seite 64 zitiert zur NDR-Wiederholung die eigene Kritik: "Gelungene
Mischung von spritzigem Kabarett und derbem Bauernschwank." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Bauer Stocker |
Gustl Bayrhammer |
Bäuerin Stocker |
Ruth Drexel |
Oma |
Dora Altmann |
Feldwebel Zauner |
Kurt Sowinetz |
Obergefreiter Laschensky |
Herbert Stass |
Kreisleiter |
Fritz Strassner |
Ella, seine Frau |
Marlies Schoenau |
Leutnant Urban |
Siegurd Fitzek |
Unteroffizier Moll |
Ernst Ronnecker |
Soldat Brechtel |
Holger Ungerer |
Polizist |
Hans Stadtmüller |
Amerikanischer Soldat |
Al Hoosman |
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Ein Fernsehfilm von |
Rainer Erler |
Kamera |
Werner Kurz |
Musikalische
Bearbeitung |
Eugen Thomass |
Schnitt |
Ingrid Steinberger |
Ton |
Heinz Terworth |
Szenenbild |
Helmut Gassner |
Kostüme |
Nikola Hoeltz |
Produktionsleitung |
Kurt Paetz |
Produktion |
Oliver Storz |
Regie |
Rainer Erler |
Eine
Produktion der |
Bavaria Atelier GmbH |
hergestellt
im Auftrag des |
Südfunks Stuttgart |
Schnitt |
Hannes Nikel |
Schnitt |
Hannes Nikel |
Schnitt |
Hannes Nikel |
Schnitt |
Hannes Nikel |
Regie |
Rainer Erler |
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