Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1968

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Der Deutsche Meister

Erstsendung (ARD/ SDR):
Sonntag, 28.04.1968, 20.25-21.15 Uhr

Regie:
Rolf von Sydow

Dauer/ Bild:
51',
Farbe

Inhalt

Hinterwangs Sportelite reist zu den Leichtathletikmeisterschaften in die Stadt. Als Stabhochspringer Nikolaus Pilz während der Zugfahrt sein 'Arbeitswerkzeug' aus dem Fenster hält, wird die Stange in einem Tunnel von über 5 Metern auf 50 Zentimeter gekürzt. Alle Versuche scheitern, sich eine neue Stange zu beschaffen, und so mischt sich Pilz - intensiv betreut von Trainer Strobel und getreu dem Motto 'Dabei sein ist alles' - unter die Sprinter. Der Sportler ahnt nicht, dass er gerade an einem Marathon-Lauf teilnimmt ...  (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes

Diese Schmunzelgeschichte zu Ehren der ewigen Pechvögel im Sport ist ein weiterer heiterer 'Bericht aus Hinterwang'. Für die Dreharbeiten wurden die Stuttgarter Leichtathletik-Meisterschaften 1967 genutzt. Die Arbeit war für die beiden Hauptdarsteller Wigger und Bollmann und die Techniker schwierig, da fast alle Dialoge im Laufschritt gesprochen wurden. Der Ton durfte nicht überdeutlich sein, aber die Sätze mussten doch klar verständlich bleiben. Horst Bollmann in der Hörzu 17/1968: "Wir sind in diesen Wochen bei den Aufnahmen bestimmt die dreifache Marathonstrecke gerannt." - Wiederholt im ARD-Nachtprogramm am Freitag, 26. März 1971, im ARD-Nachmittagsprogramm am Mittwoch, 13. November 1974 und im SWR-Abendprogramm am Sonntag, 14. Juli 1985. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: gut (37%), Zuschauerurteil: positiv (+1).

Kritiken

Funkuhr 20/1968, Seite 11: "[...] Das tolle Gerenne der beiden Träumer trieb Lachtränen in die Augen. [...] Sportreporter Maegerlein parodierte sich selbst, Regisseur Rolf von Sydow parodierte den Sport, den tierischen Ernst, mit dem manche Funktionäre und Sportler ihn betreiben. Die Deutschen Meisterschaften 1967 lieferten ihm die realistische Kulisse dazu. Ein Spaß für Leute, die Spaß verstehen."
Hörzu 20/1968, Seite 12: "Das Leichte, Heitere ist eine schwere Kunst. Auch ein so versierter Autor wie Wolfgang Menge musste das erfahren. Sein satirisch-buntes Filmchen erweckte nur sporadisch Lacher. Stefan Wigger als unfreiwilliger Marathon-Läufer und Horst Bollmann mimten kräftig, die Längen konnten auch sie nicht überbrücken."

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Die Professoren Die Assistenten Die Studenten
Pilz Stefan Wigger
Strobel Horst Bollmann
Maegerlein Heinz Maegerlein
Neumann Pit Krüger
Bruno Bernd Schauen
Läufer Erwin Geisler
sowie Gustl Bayrhammer
Herbert Bleckmann
Wilhelm Zeno Diemer
Harry Heinze
Elisabeth Lothar
Walter Pott
Hans Timerding
Fernsehfilm von Wolfgang Menge
Kamera Fritz Moser
Andreas Gottsauner
Szenenbild Dieter Höpker
Regie Rolf von Sydow
Eine Sendung des Südfunks Stuttgart

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 03.01.2020

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