Schleicher - General der letzten Stunde |
Erstsendung (ZDF):
Donnerstag, 21.12.1967, 20.15-21.45 Uhr |
Regie:
Rainer Wolffhardt |
Dauer/
Bild:
86'25'', s/w |
Inhalt |
Am 30. Juni 1934 werden
General Kurt von Schleicher und seine Frau in deren Neubabelsberger
Villa erschossen. Erste Ermittlungen führen zu fünf jungen Männern, die
unerkannt mit einem Auto flüchteten. Das Verbrechen wird überschattet
vom sogenannten 'Röhm-Putsch', dessen Auswirkungen die kriminalistische
Untersuchung bald in den Hintergrund drängten ... Die Nazis nahmen mit
diesem Doppelmord Rache am letzten Kanzler der Weimarer Republik, der
versucht hatte, ihnen durch eine Spaltung ihrer Partei den Weg an die
Macht zu versperren ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Helmut Pigge verarbeitete
für sein Dokumentarspiel, das als letzte Folge der Dokumentarreihe 'Das
Attentat' gesendet wurde, zum Teil bisher unbekanntes Quellenmaterial.
Einen wesentlichen Beitrag leistete auch die in Frankfurt lebende
Stieftochter des Generals sowie andere Zeitgenossen Schleichers. -
Wiederholt im ARD-Nachtprogramm am Freitag, 15. August 1969, im
HR-Abendprogramm am Samstag, 16. Februar 1974 und im BR-Abendprogramm am
Freitag, 23. Juni 1978. |
Kritiken |
Gong 2/1968, Seite 61:
"[...] Gespielt wurde dies alles mit viel Milieu, echt und in den Masken
überraschend originalähnlich. Man konnte fast glauben, Helmut Hinzelmann
sei wirklich Hindenburg. Und Siegfried Wischnewski spielte den
Schleicher eindrucksvoll. Am meisten rührte aber der junge Staatsanwalt,
der die Ermordung des Ehepaars Schleicher beim Namen nannte und sich
dann - wie so viele nach ihm - der braunen Gewalt beugen musste." |
Stab |
|
Besetzung |
Aufnahmestab |
Schleicher |
Siegfried Wischnewski |
Hammerstein |
Günther Neutze |
Bredow |
Henry Kielmann |
Ott |
Wolfgang Höper |
Hindenburg |
Helmuth Hinzelmann |
Oskar von Hindenburg |
Fritz Rothard |
Dr. Meissner |
Hansgeorg Laubenthal |
Papen |
Friedrich Schoenfelder |
Oldenburg-Januschau |
Robert Klupp |
Frau von Schleicher |
Ursula Lyn |
Hans Zehrer |
Hans Brenner |
Werner von Alvensleben |
Werner Hessenland |
Kurt von Schröder |
Wolfgang Spier |
Theodor Leipart |
Franz Schafheitlin |
Gregor Strasser |
Gustl Bayrhammer |
Roland Freisler |
Heinz Jörnhoff |
Marie Güntel |
Tilly Breidenbach |
Dr. Grützner |
Helmut Förnbacher |
Tetzlaff |
Erwin Klietsch |
Ein Attentäter |
Walter Groh |
Generalleutnant von Bromberg |
Luis Zügner |
Major Kuntzen |
Wolf Petersen |
? |
Kurd Pieritz |
? |
Hans Musäus |
? |
Adolf Gerstung |
? |
Robert Dittmann |
? |
Alph Rainau |
? |
Dietrich Thoms |
? |
Carola Rasch |
Sprecher |
Alexander Hegarth |
tr>
|
Dokumentarspiel von |
Helmut Pigge |
Kamera |
Hermann
Gruber
Hans Elsinger |
Szenenbild |
Viktor Müller-Staedt
Hans Ehegartner |
Kostüme |
Ilse Dubois |
Ton |
Heinz
Terworth |
Schnitt |
Johannes
Nikel |
Produktionsleitung |
Kurt Paetz |
Produktion |
Helmut Pigge |
Regie |
Rainer Wolffhardt |
Eine
Produktion der |
Bavaria Atelier GmbH |
Eine Sendung des |
Süddeutschen
Rundfunks Stuttgart |
|
|
|