Hugenberg - gegen die Republik |
Erstsendung (ZDF):
Freitag, 13.10.1967, 20.00 - 21.15 Uhr |
Regie:
Rudolf Jugert |
Dauer/
Bild:
73'48'', s/w |
Inhalt |
Alfred Hugenberg, Geheimer
Finanzrat, Monarchist und radikaler Nationalist wird in der Weimarer
Republik 1920 Reichstagsabgeordneter. Sein Einfluss auf die öffentliche
Meinung steigt mit Hilfe seines ständig wachsenden Presse- und
Filmkonzerns. 1928 schafft es Hugenberg, Graf Westarp als Vorsitzenden
der DNVP zu verdrängen und sich selbst zum Parteiführer wählen zu
lassen. Mit aller Macht verfolgt er sein Vorhaben, die Weimarer Republik
zu stürzen, wird damit zum unerbittlichen Gegner aller gemäßigten
Politiker und zugleich Kollaborateur der Nazis. Vergeblich versuchen
seine Parteifreunde, Hugenberg von seinem verhängnisvollen Kurs
abzubringen. Sein Plan, Hitler als 'Trommler' für seine eigenen
ehrgeizigen Ziele einzuspannen, scheint 1933 aufzugehen. Doch Hugenberg
muss schnell erkennen, dass die NSDAP schon übermächtig geworden ist ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
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Kritik |
Bild + Funk 44/1967, Seite 8
gibt drei (durchschnittlich) von fünf Sternen: "[...] Die tragikomische
Rolle des Geheimrats bildete den roten Faden in einem Fernsehspiel, das
durch eingeblendete Wochenschauauschnitte an Dokumentarwert gewinnen sollte.
Uns scheint, das gelang nicht. Die Absicht war gut, das Ergebnis war
verwirrend und mager."
Hörzu 44/1967, Seite 12: "Belehrung wird von Mainz mit Leidenschaft
betrieben. Das Spiel versucht in schlichter Schulfunkmanier Geschichte zu
bewältigen. Schauspielerische Leistungen fanden mangels durchbluteten Textes
nicht statt, hier war man wie in einem Kabinett redender Wachsfiguren. Nur
einer war lebendig: Hitler. Und den hatte man aus alten Wochenschauen
geschnitten. Schon deshalb bekam er das Übergewicht." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Alfred Hugenberg |
Hans Fitze |
Kuno Graf von Westarp |
Dieter Borsche |
Dr. K. Oberfohren |
Heinz Engelmann |
Reichspräsident von Hindenburg |
Hans W. Hamacher |
Franz von Papen |
Friedrich Schoenfelder |
Kurt von Schleicher |
Ernst Kuhr |
Staatssekretär Meissner |
Curt Ackermann |
Major von Stein |
Erik von Loewis |
Redakteur |
Ekkehard Fritsch |
sowie |
Gerhard Frickhöffer
Gisela Fackeldey
Hanna Korden
Krikor Melikyan
Richard Haller
Guido Weber
Arthur Binder
Gerhard Prager
Gerd Nossak
Pepi Vogel |
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Dokumentarspiel von |
Hans Wiese |
Kostüme |
Hanne-Lore Wessel |
Maske |
Heinz Stamm
Jupp Paschke |
Kamera |
Benno Bellenbaum
Klaus Jahnel |
Szenenbild |
Heinrich Mager
Max Vorwerg |
Schnitt |
Ursula Zschiesche |
Ton |
Oskar Haarbrandt |
Aufnahmeleitung |
Rudolf Gürlich
Peter Röthel |
Regieassistenz |
Ralf Gregan |
Produktionsleitung |
Alfred W. Jung |
Produzent |
Heinz Kuntze-Just |
Regie |
Rudolf Jugert |
Eine
Produktion der |
Televersal Hamburg |
im Auftrag
des | ZDF |
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