Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1967

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Die Mission

Erstsendung (ARD):
Donnerstag, 30.03.1967, 20.15-22.05 Uhr

Regie:
Ludwig Cremer

Dauer/ Bild:
112', s/w

Inhalt
Auf Intention von US-Präsident Roosevelt treffen sich im Sommer 1938 Delegierte aus 32 Ländern, um im französischen Badeort Evian-les-Baines bei Genf darüber zu beraten, wie man den Juden und den anderen Verfolgten des Nazi-Regimes helfen könnte. Auch der Heilige Stuhl und jüdische Hilfsorganisationen haben Vertreter geschickt. Unter den Teilnehmern ist der jüdische Wiener Chirurg Professor Heinrich von Benda. Im Auftrag des Reichsstatthalters in Österreich, Seyss-Inquart soll Benda den Politikern inoffiziell einen ungeheuerlichen Vorschlag unterbreiten: Die Nazis wären für einen "Stückpreis" von 250 Dollar bereit, dem Ausland die Juden zu verkaufen, anderenfalls würde man dieses wertlose Menschenmaterial vernichten. Bendas schreckliche Mission löst viele Missdeutungen aus, lässt ihn als Juden erscheinen, der mit den braunen Machthabern paktiert. Nach endlosen fruchtlosen Verhandlungen hinter verschlossenen Türen - unter anderem mit amerikanischen und jüdischen Vertretern - muss der Professor entsetzt feststellen, dass jede Nation ihre Gründe vorzubringen weiß, um den "Ankauf" abzulehnen. Aus Mangel an Vorstellungskraft und aus Trägheit des Herzens nimmt kaum einer die Drohung der Deutschen ernst ... (Text © JO, Die Krimihomepage)
Wissenswertes
Das Fernsehspiel entstand nach dem gleichnamigen Roman von Hans Habe. Der Autor hat selbst als Korrespondent des Prager Tagblattes an der Konferenz teilgenommen. Während das Buch in der Schilderung des Verhandlungsverlaufes authentisch ist, hat Habe das Schicksal des Arztes, der eigentlich Heinrich Neumann hieß, frei gestaltet.
Wiederholt am 15.05.1969 auf ARD, am 09.03.1974 auf HR3 und am 10.10.1977 auf ARD.
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Prof. Heinrich von Benda Martin Held
Selma Selig Marianne Hoppe
Bettina Benda Ella Buechi
US-Botschafter Hans Schweikart
Kolumbianischer Minister Peter Mosbacher
Seyss-Inquart Richard Münch
Felix von Benda Peter Arens
Monsignore Martin Benrath
Milestone Ullrich Haupt
Frau Steiner Edith Schultze-Westrum
Herr Steiner Walter Bluhm
Nelson Alexander von Rosen
Stechlein Karl Walter Diess
Megelein Hans Hessling
Gestapo-Spitzel Walo Lüond
ferner mit Friedrich Siemers
Klaus Herm
Friedrich Georg Beckhaus
Thilo von Berlepsch
Ernst Lenart
Gerd Prager
Hellmut Grube
Krikor Melikyan
nach dem Roman von Hans Habe
Fernsehbearbeitung Jochen Huth
Kamera Oskar Schnirsch
Ausstattung Maleen Pacha
Gesamtleitung Helmut Ringelmann
Regie Ludwig Cremer
eine Produktion der Intertel
im Auftrag des Bayerischen Rundfunks

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 24.08.2014

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