Das
schwedische Zündholz |
Erstsendung (ARD):
Dienstag, 28.02.1967, 21.00-22.55 Uhr |
Regie:
Gerhard Klingenberg |
Dauer/
Bild:
113', s/w |
Inhalt |
Russland um 1890. Die
bessere Gesellschaft einer Kleinstadt trifft sich regelmäßig im Haus des
Polizeipräsidenten Kusmitsch, trinkt, plaudert, langweilt sich dort.
Eines Tages bringt der Verwalter eines nahegelegenen Gutes die
Versammlung in Aufruhr: Sein Herr sei verschwunden, ist wahrscheinlich
ermordet worden! Ein zerwühltes Bett und Blutstropfen auf dem Boden
sprechen zumindest dafür. Plötzlich wird aus der Gesellschaftskomödie
ein groteskes Kriminalspiel. Die Polizei jagt den Mörder, ein
abgebranntes schwedisches Streichholz lenkt zur Bestürzung aller den
Verdacht auf die vielumworbene Gemahlin des Polizeipräsidenten. Der
Skandal scheint perfekt ...
(Text: ©
JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Alfred Radok schuf gemeinsam mit seiner Gattin Marie diese Komödie
nach Motiven aus mehreren Stücken des russischen Dramatikers,
erlebte nach der Prager Uraufführung 1961 über 200 Aufführungen.
Neben der titelgebenden Geschichte bezogen die Autoren zur
Erweiterung des detektivischen Moments auch die Erzählungen
"Pavillon Nr. 6" und "Langweilige Geschichte" in den Verlauf der
Komödie ein. Dem Vorbild Tschechows treu, wahren die Autoren bis zum
Schluss den Anschein der Komödie, obwohl sich die Handlung schon
längst ins Tragische gewandelt hat. Tschechow stand wie kaum ein
anderer Schriftsteller bislang Pate bei der Produktion von Hör- und
Fernsehspielen in Deutschland.
Hörzu 12/1967, Seite 12 schreibt: ""Das schwedische Zündholz" gab
zwar den Darstellern (Ellen Schwiers, Rudolf Vogel, Hanns Ernst
Jäger) Paraderollen, zündete aber nur schwer und verglimmte recht
schnell."
Wiederholt am 24.01.1969 auf ARD, am 28.02.1967 auch im ORF
ausgestrahlt. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Kusmitsch |
Heinz Joachim Klein |
Olga
Petrowna |
Ellen Schwiers |
Tschubikow |
Rudolf Vogel |
Djukowski |
Günther Jerschke |
Polizeikommissar |
Hans W. Hamacher |
Stjepan |
Josef Quadflieg |
Doktor
Tutjew |
Norbert Kappen |
Akulina |
Hedi Marek |
Psekow |
Hanns Ernst Jäger |
Jefrem |
Walter Hoor |
Fedor |
Kurt Weinzierl |
Bel-Ami |
Kurt Heintel |
|
Komödie von |
Marie und Alfred
Radok |
nach |
Anton Tschechow |
deutsch von |
Eliska Glaserova
Hilde Spiel |
Musik |
Peter Fischer |
Szenenbild |
Lothar Kirchem |
Regie |
Gerhard
Klingenberg |
Bildregie |
Ettore Cella |
Bühnenbild |
Helmut Käutner |
Inszenierung |
Ida Ehre |
eine
Aufführung des |
Renaissance-Theaters Berlin |
in
der Inszenierung der |
Hamburger
Kammerspiele |
eine
Sendung des |
ZDF |
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