Das
Experiment |
Erstsendung (ZDF):
Samstag, 29.10.1966, 20.00-21.25 Uhr |
Regie:
Rolf von Sydow |
Dauer/
Bild:
88', s/w |
Inhalt |
Johannes Rebhuhn blickt
als mehrfach vorbestrafter Gauner auf eine traurige 'Karriere' zurück.
Dennoch sind Psychologen davon überzeugt, dass er eines Tages den Weg
zurück in die Gesellschaft findet, verschaffen ihm zur Resozialisierung
einen kleinen Posten in einer Klinik. Durch eine Verwechslung wird der
Hochstapler für einen berühmten Gehirnchirurgen gehalten und als solcher
in ein Entwicklungsland einladen. Als er dort ein außergewöhnliches
Experiment vornehmen soll, gerät Rebhuhn in arge Bedrängnis ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Autor Oelschlegel beteuert zu
seiner frei erfundenen Story augenzwinkernd: "Selbst dort, wo Ähnlichkeiten
zur Realität bestehen, müssen sie ein Produkt der Phantasie bleiben."
Wiederholt im ZDF-Nachtprogramm am Donnerstag, 16. Jänner 1986.
Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: 21% |
Kritik |
Hörzu 47/1966, Seite 12:
"[...] Fast könnte man glauben, Oelschlegel habe die Groteske eigens für den
Hauptdarsteller Carl Heinz Schroth geschrieben. Denn ohne seine souveräne
Kunst wäre die Geschichte [...] prompt danebengegangen. Der Regisseur Rolf
von Sydow verweilte im Detail, dabei blieb die Satire auf der Strecke. Hätte
er die Inszenierung auf Tempo angelegt, wären die krassen
Unglaubwürdigkeiten weniger aufgefallen."
Hörzu 47/1966, Seite 12 zitiert die Kieler Nachrichten: "... begann
vielversprechend kurzweilig. Aber mit zunehmender Länge entpuppte es sich
als eine dürftige Geschichte, um die herum der Autor einige
Zeiterscheinungen rankte, die er durch die Köpenickiade im weißen Kittel
persiflierte ... Ein paar gute Gags am Rande vermochten die Längen nicht zu
überdecken. Selbst ein so profilierter Schauspieler wie Carl Heinz Schroth
vermochte daran nichts zu ändern."
Gong 2/1986, Seite 61 zitiert zur Wiederholung die eigene Kritik: "Man
konnte schmunzeln und lachen. Überdies hatte Rolf von Sydow dieses
Fernsehspiel originell inszeniert." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Johannes Rebhuhn |
Carl Heinz Schroth |
Charly Marquart |
Gunnar Möller |
Spitzbart |
Ernst Fritz Fürbringer |
Kriegsminister |
Alexander Golling |
Ministerpräsident |
Vladimir Medar |
Junges Mädchen |
Molly Peters |
Krankenschwester |
Barbara Hutterer |
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Fernsehfilm von |
Gerd Oelschlegel |
Musik |
Herbert Jarczyk |
Szenenbild |
Josi Kusar |
Regie |
Rolf von Sydow |
Eine
Produktion der |
Pronto-Film/ Sabina-Film |
im
Auftrag des |
ZDF |
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