Die Krimihomepage SPEZIAL | Klassiker des Fernsehspiels | 1966

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Briefe nach Luzern

Erstsendung (ZDF):
Samstag, 08.10.1966, 20.00-21.20 Uhr

Regie:
Jürgen Goslar

Dauer/ Bild:
77'48'', s/w

Inhalt

August 1939. Lydia Bergner und ihre polnische Freundin Olga Kirinski kehren nach sechswöchigen Ferien, die sie mit Lydias Bruder Hans in den Bergen verbracht haben, unbekümmert in ihr Mädchenpensionat in der Nähe von Luzern zurück. Weder Lydias Beschwörungen noch Olgas Liebe vermögen Hans, der die Mädchen begleitet hat, davon abzuhalten, sofort nach Deutschland zu fahren, um dem Stellungsbefehl zu folgen. Als kurz darauf der Weltkrieg ausbricht, übertragen die Internatsschülerinnen ungewollt die Feindschaft ihrer Länder auf ihr Privatleben. Lydias Mutter gerät in den Verdacht, in ihren Briefen Nazi-Parolen zu verbreiten. Daraufhin wenden sich die Internatsleiterin Madame Hunter und ihre Mitschülerinnen von Lydia ab ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
-
Kritik

Hörzu 44/1966, Seite 10, Leserbriefe: ""Ein eindrucksvoll inszeniertes Stück, das zum Nachdenken anregte, und das, je intensiver man nachdachte, auch um so fragwürdiger wurde. Die Deutsche in dem Schweizer Internat war in dem Augenblick 'rehabilitiert', in dem klarwurde, dass ihr Bruder seine Fliegerbomben auf harmlose Kartoffeläcker statt auf feindliche Soldaten fallen ließ. Wenn der Bruder der Französin dasselbe getan hätte, dann wäre es wohl Feigheit vor dem Feind gewesen." "Ein gutes Fernsehspiel. Bearbeitung des Themas und Rollenbesetzung haben mir gleichermaßen gut gefallen." "... hat auf mich großen Eindruck gemacht ..."

Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Madame Hunter Marianne Hoppe
Fräulein Lindner Katharina Matz
Olga Kirinski Edburga Christin
Lydia Bergner Barbara Stanek
Hans Bergner Thomas Eckelmann
Felice Marchard Suzanne Doucet
Bingo Hill Irmgard Riessen
Marion Curwood Angelika Thieme
Sally Jackson Gudrun Gerlach
Gustave Erich Weiher
Margaret Annemarie Marks Rocke
Kriminalbeamter Ernst Bruckbauer
Briefträger Ulrich Peter
Fernsehspiel von Gerd Oelschlegel
Nach dem gleichnamigen Schauspiel von Fritz Rotter
Allan Vincent
Kamera Horst Fehlhaber
Wolfgang Schallon
Ton Hans Ebel
Schnitt Gertrud Dreyer
Produktionsleitung Kurt Zeimert
Regieassistenz Hans Dieter Dierks
Maske Heinz Fuhrmann
Herbert Grieser
Dekoration und Kostüme Maleen Pacha
Regie Jürgen Goslar
Hergestellt im Studio Hamburg Atelierbetriebsgesellschaft m.b.H.
Eine Produktion des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 05.03.2016

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