Rasputin
(Teil 1
& Teil 2) |
Erstsendung (ZDF):
Donnerstag, 06.10.1966, 20.15-21.35 Uhr (Teil 1)
Freitag, 07.10.1966, 20.00-21.15 Uhr (Teil 2) |
Regie:
Robert A. Stemmle |
Dauer/
Bild:
80' (Teil 1), 75' (Teil 2), s/w |
Inhalt |
1. Teil: "Der heilige
Teufel": Rasputin, eine der rätselhaftesten, umstrittensten
Gestalten der russischen Geschichte wurde zugleich als Wüstling,
Abenteurer und Scharlatan verachtet und als Heilsbringer der
Unterdrückten und erfahrener Berater der Zarenfamilie verehrt. Die
Protokolle einer Untersuchungskommission, die 1918/19 Licht in das
Dunkel um Rasputin zu bringen versuchte, liegen diesem
Dokumentarspiel zugrunde. Im ersten Teil wird von Rasputins Auftauchen
in Moskau berichtet, von seiner Jugend in Sibirien, seiner
Frömmigkeit und seinem Machthunger, seinen Wanderungen durch Russland.
Hofdame Anna Wyrubowa führt ihn am Zarenhof ein, sein Einfluss auf
die Zarin und ihre Entscheidungen wird durch seine 'Wundertaten' und
Prophezeiungen bald unbegrenzt ...
2. Teil: "Rasputins Tod":
1914 wurde Rasputin nach kurzer sibirischer Verbannung wieder an den
Zarenhof zurückgerufen. Nachdem er am tödlich erkrankten
Zarewitsch ein 'Wunder' vollbringt, erlangt er auch seinen früheren
politischen Einfluss zurück. Doch die Zahl seiner Feinde wird
immer größer. Eine Gruppe höherer Offiziere beschließt, den
eigentümlichen Störenfried und Deutschlandfreund aus dem Weg zu räumen.
Fürst Jussupoff vollstreckt das geheim gefällte Todesurteil ...(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Gong 40/1966, Seite 52 zur
Erstausstrahlung: "Versuch, das geheimnis- und skandalumwitterte Leben des
wundertätigen russischen Sektierers Rasputin in Rückblenden darzustellen". |
Kritik |
Hörzu 43/1966, Seite 12: "Wie
leicht der Übergang von der Geschichte zu Geschichten sich vollziehen kann,
wird in Robert A. Stemmles 'Rasputin' augenfällig. Die mystischen Deutungen
des 'heiligen Teufels' verdecken die historische Gestalt. Ob es dem
Autor-Regisseur gelungen ist, das wahre Bild des 'sibirischen Caliban'
herauszukristallisieren, mag dahingestellt bleiben. In Herbert Stass fand er
jedenfalls einen überzeugenden Darsteller seiner Titelfigur. Trotzdem
bereitete sich Unbehagen aus: Dem Zuschauer wurde ein Stück um eine
geschichtliche Persönlichkeit geboten, das sich als 'Dokumentarspiel'
tarnte".
Hörzu 43/1966, Seite 12 zitiert Pressestimmen: ""Robert A. Stemmle ...
begnügte sich im Grunde damit, um die von Herbert Stass mit prächtiger Maske
und sonorem Ton imposant gespielte Titelfigur einen wechselnden Bilderbogen
aufzubauen ..." (Rheinische Post). "... der Bruch von Dokumentation und
Spiel blieb sichtbar." (Abendzeitung). "... teilweise packende Regie, oft
aber auch dokumentarischer Leerlauf." (Kölnische Rundschau). |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
TEIL 1: DER HEILIGE TEUFEL |
Rasputin |
Herbert Stass |
Zarin |
Anneliese Römer |
Zar |
Wolfram Schaerf |
Anna Wyrubowa |
Heike Balzer |
Aron Simanowitsch |
Hans Krull |
Sergej Iliodor |
Klaus Miedel |
Großfürst Nikolajewitsch |
Harry Riebauer |
Staatsanwalt Rudnew, Leiter der Untersuchungskommission |
Rudi Schmitt |
Zarewitsch |
Mathias Einert |
Haushälterin |
Lili Schoenborn-Anspach |
Frau |
Helga Boettiger |
Nikolajowra |
Susanne Wisten |
Olga Lochtina |
Erica Schramm |
TEIL 2: RASPUTINS TOD |
Rasputin |
Herbert Stass |
Zarin |
Anneliese Römer |
Zar |
Wolfram Schaerf |
Anna Wyrubowa |
Heike Balzer |
Aron Simanowitsch |
Hans Krull |
Sergej Iliodor |
Klaus Miedel |
Großfürst Nikolajewitsch |
Harry Riebauer |
Fürst Jussupoff |
Dieter Ranspach |
Zarewitsch |
Mathias Einert |
Sergej Iliodor |
Klaus Miedel |
General Spiridowitsch |
Kurd Pieritz |
Staatsanwalt Rudnew, Leiter der Untersuchungskommission |
Rudi Schmitt |
Junger Offizier |
Georg Willing |
Kavallerlieleutnant Suchotin |
Karl Heinz Schulze |
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Dokumentarspiel von |
Robert A. Stemmle |
Szenenbild |
Johannes
Ott
Max Sitte |
Regie |
Robert A. Stemmle |
Eine Produktion der |
Aurora Televison |
im
Auftrag des |
ZDF |
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