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Der Fall Angelika
Ein Schicksal im Schatten der deutschen Teilung

Erstsendung (ZDF):
 Freitag, 17.06.1966, 20.00-21.15 Uhr

Regie:
Rudolf Jugert

Dauer/ Bild:
75', s/w

Inhalt

Die neunjährige Angelika, lebensfroh und unkompliziert, lebt bei ihrer Großmutter in Westberlin. Ihre Mutter ließ sie schweren Herzens dort bei ihrem Vater Fritz Stahlmann zurück, als sie mit ihrem späteren Mann in die Sowjetzone ging. Eines Tages erinnert sich Hildegard ihres Kindes und will Angelika zurückhaben. Die Gerichte geben durch alle Instanzen der Mutter recht - doch ist es auch eine Entscheidung, die für Angelika richtig ist? (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Arbeitstitel: "Das Mädchen Angelika"
Kritik
Der Spiegel 30/1966 schrieb: "Nicht zum erstenmal muß sich das Mainzer Fernsehen mit den rechtlichen Problemen solcher Dokumentarsendungen um noch lebende Personen auseinandersetzen. Am 17. Juni dieses Jahres wollte Mainz das Dokumentarspiel "Der Fall Angelika" ausstrahlen, einen Bericht über die neunjährige Schülerin Angelika Kurtz, die bei ihrer Großmutter in West-Berlin lebt, aber durch bundesdeutschen Gerichtsbeschluß ihrer Mutter in Ost-Berlin zugesprochen wurde. Das Jugendamt Berlin-Tempelhof sah durch die Sendung die Persönlichkeitsrechte des Kindes verletzt. Doch Land- wie Kammergericht in West-Berlin widersprachen dieser Auffassung. Das ZDF verzichtete dann freiwillig auf die Ausstrahlung der Sendung." Leider konnte nicht geklärt werden, wann bzw. ob das Fernsehspiel überhaupt gesendet wurde. Als Ersatzsendung lief 'Aktion Brieftaube', EA: 13.08.1964.
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
Angelika Klandt Susanne Uhlen
Frau Luise Stahlmann Trude Breitschopf
Fritz Stahlmann Josef Fröhlich
Hildegard Klandt Liane Hielscher
Willi Kuster Jochen Sehrndt
Rechtsanwalt Schade Dieter Wagner
Rechtsanwalt Herder Hans Paetsch
Professor Rudolf Fenner
Amtsgerichtsrat Edgar Maschmann
Vormundschaftsrichter Hans Ulrich
Frau Werdermann Marga Maasberg
Landgerichtsdirektor Jöns Anderson
Gärtner Willem Fricke
Senatspräsident am Kammergericht Viktor Warsitz
Dokumentarspiel von Erich Ebermayer
Szenenbild Albrecht Becker
Regie Rudolf Jugert
Eine Produktion des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 21.03.2016

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