Hava,
der Igel |
Erstsendung (ARD/ SFB):
Donnerstag,
19.05.1966, 20.05-22.00 Uhr |
Regie:
Hans Quest |
Dauer/
Bild:
114', s/w |
Inhalt |
Die Geschichte des
Waisenkindes Hava, seiner struppigen Haare wegen 'der Igel' genannt, ist
im alten Polen um 1900 angesiedelt. Hava ist der gute Geist im Haushalt
des jüdischen Landarztes Dr. Mandelblüth, der in einer galizischen
Kleinstadt ordiniert. Der Sohn der Mandelblüths, Mendel, möchte
Schauspieler werden und bringt seine Eltern durch eine Wechselsache in
größte Bedrängnis. Der leichtsinnige junge Mann hat das mühsam
erarbeitete Vermögen seines Vaters am Kartentisch verspielt. Hava sieht
nun eine Gelegenheit, sich für all das Gute zu revanchieren, das ihr von
den Mandelblüths widerfahren ist ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Wiederholt auf ARD am
15.09.1968 und im ARD-Nachmittagsprogramm am Sonntag, 24. August 1969.
Gong 20/1966, Seite 46 zur Erstausstrahlung: "Fernsehspiel über das
galizische Judentum, in dem die Unbefangenheit eines Kindes die Schwächen
einer engstirnig konservativen Haltung offenbart." |
Kritiken |
Gong 23/1966, Seite 58: "[...]
Regisseur Hans Quest machte es einem dabei freilich nicht leicht, denn seine
Regie zeigte leider erst im zweiten Drittel des Spiels, wie die Story hätte
angelegt werden müssen. Schwankte der Anfang noch zwischen Operettenromantik
und Farce (Kutschenfahrten und übertriebene Gesten), so kam erst später die
geschlossene Einheit unter den Schauspielern zustande. Deswegen fanden auch
die stärksten Szenen (Ehmi Bessel und Hans Putz) erst durch mancherlei
überflüssige Unterbrechungen eine Fortsetzung. Musste die Rolle des
Ingenieurs (Claus Biederstaedt) so 'himmelblau' angelegt werden und die
beiden Magistratsbeamten eine solche Karikatur abziehen? Der lange
Fernsehabend, der durch das turbulente und reizende Spiel Ulli Philipps
erträglich wurde, hinterließ durch derlei Schwankungen erhebliche Misstöne."
Hörzu 23/1966, Seite 57: "Der schauspielerische Preis der Woche gebührt Ulli
Philipp, die in 'Hava, der Igel' der Rolle der jungen Jüdin von Szene zu
Szene immer neue Lichter aufsetzte. Ein interessantes, tief im jüdischen
Glauben wurzelndes Fernsehspiel mit Hans Putz, Dagmar Altrichter und der
nobel-resoluten Ehmi Bessel." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Fürstin Blawazka |
Ehmi Bessel |
Dr. Baer Mandelblüth |
Hans Putz |
Esther Mandelblüth |
Dagmar Altrichter |
Mendel Mandelblüth |
Michael Ande |
Hava |
Ulli Philipp |
Ingenieur Lewitzki |
Claus Biederstaedt |
Gerson |
Richard Haller |
Gutta |
Angelika Hurwicz |
Lakai Stach |
Peter Schiff |
Lakai Karol |
Helmut Heyne |
Erster Magistratsbeamter |
O. A. Buck |
Zweiter Magistratsbeamter |
Gert Haucke |
Jolina |
Violetta Ferrari |
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Fernsehspiel von |
Rusia Lampel |
Musik |
Friedrich Scholz |
Szenenbild |
Johannes Ott |
Kamera |
Willi Kuhle |
Regie |
Hans Quest |
Eine
Produktion des |
SFB |
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