Old Shaky - Rekonstruktion einer Katastrophe |
Erstsendung (ZDF):
Freitag, 06.05.1966, 20.00-21.10 Uhr |
Regie:
Günter Meincke |
Dauer/ Bild:
70', s/w |
Inhalt |
Der Hurrikan 'Donna' zieht
im Herbst 1960 über Radarturm Nr. 4 des amerikanischen
Luftfrühwarnsystems und beschädigt einen der drei Stützfüße auf dem
Meeresboden. Die Mannschaft wird daraufhin von der künstlichen Insel
evakuiert, ein Bautrupp gerufen. Nachdem es den Bauleuten gelungen ist,
den Fuß notdürftig zu sichern, kehren einige Mannschaftsmitglieder
zurück, um die Lücke im US-Verteidigungssystem so schnell wie möglich
wieder zu schließen ... Im Januar 1961 wütet ein neuer Sturm, dessen
Bahn den Standort der Station schneidet und den Turm, dem die Mannschaft
den Spitznamen 'Old Shaky' ('Alter Wackler) gegeben hat, erheblich
schwanken lässt. Während Ingenieur Baxter überzeugt ist, dass der Turm
standhalten wird, zweifelt Captain Meadows, der Kommandant von Nr. 4,
schweigt aber aus Angst, zum Feigling gestempelt zu werden. Doch der
Hurrikan wütet immer stärker und bald fürchten die achtundzwanzig Männer
auf 'Old Shaky' um ihr Leben ...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Wissenswertes |
Gong 18/1966, Seite 56 zur
Erstausstrahlung: "Dokumentarspiel über das Schicksal der Besatzung eines
amerikanischen Radarstützpunktes im Atlantik. Im Vordergrund der Konflikt
zwischen einem verantwortungsbewussten Militär und einem ehrgeizigen
Techniker." |
Kritik |
Gong 22/1966, Seite 58: "[...]
Wenn soviel Technik im Spiel ist, müsste man aus Gründen der Information und
um eines authentischen Backgrounds willen mehr mitgeteilt bekommen. [...]
Nun, es sollte sich wohl alles auf die menschlichen Konflikte, die
menschlichen Schicksale, die menschlichen Gefühle konzentrieren. Aber auch
das war dramaturgisch nicht genügend durchdacht [...] das war zu wenig
glaubwürdig, mindestens zu simpel. Und in der Gestaltung haperte es dito. So
gut die Milieu- und vor allem Typenzeichnung gelang (es ist erstaunlich, wie
geschickt immer wieder deutsche Schauspieler amerikanische Soldaten zu
verkörpern vermögen), so wenig befriedigte der Tonteil. Hier nutzte man die
Möglichkeit der akustischen Untermalung fast überhaupt nicht aus. Der
Zuschauer war allein auf Verstand und Phantasie angewiesen - das Gefühl
blieb unangesprochen." |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Captain Meadows |
Kurt Hübner |
Ingenieur Baxter |
Wolfgang Spier |
George Stanley |
Werner Schumacher |
Roger McKeen |
Walter Gnilka |
Cliff Robin |
Gernot Duda |
Arthur Kaven |
Hans Schellbach |
Terry Brian |
Hans Jürgen Janza |
Harry Muller |
Harald Baerow |
Colonel Harris |
Wolfgang Schwarz |
Catlin |
Peter Martin Urtel |
Dave Benton |
Karl Heinz von Hassel |
Ulisse Zucconi |
Peter Morgan |
Offizier des Tenders |
Friedrich Schütter |
Funker des Tenders |
Wilhelm Fricke |
Juarez |
Willy Schäfer |
Dupont |
Gerold Wanke |
Erster Bautruppmann |
Wilfried von Aacken |
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Dokumentarspiel von |
Horst Pillau |
Dramaturgie |
Alf Teichs |
Szenenbild |
Otto Stich
Peter Röhrig |
Bildregie |
Günther Meyer-Goldenstädt |
Regie |
Günter Meincke |
Eine Produktion der |
Deutsche Buchgemeinschaft, Fernseh-Produktion |
im Auftrag des |
ZDF |
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