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Gespenster

Erstsendung (ZDF):
Mittwoch, 13.04.1966, 21.00-22.45 Uhr

Regie:
Peter Beauvais

Dauer/ Bild:
101'14'', s/w

Inhalt

Das Drama, auf knapp 24 Stunden, eine Wohnung und fünf Personen beschränkt, beginnt mit der glücklichen Heimkehr des Sohnes Oswald in sein Elternhaus und den Festvorbereitungen für eine feierliche Stiftungseinweihung und endet mit der kompletten Zerstörung der Familie Alving. Die tatkräftige Mutter muss das Gewebe der Lebenslügen zerreißen, das die chaotischen Familienzustände und die Wahrheit über den verstorbenen Ehegatten bisher überdeckte, um sich endlich von der seelischen Last zu befreien. Die Abgründe, die sich auftun, verschlingen alles. Oswald leidet unter der ständigen Angst vor dem Ausbruch der tückischen Krankheit, die er von seinem Vater geerbt hat, Pastor Manders entpuppt sich als bigotter und hilfloser Freund der Familie, Tischler Engstrand nutzt verschlagen die Schwächen seiner Mitmenschen aus und in Regine, der außerehelichen Tochter des Kammerherrn, vereint sich Temperament und kalter Egoismus ... (Text © JO, Die Krimihomepage)

Wissenswertes
Im ORF gezeigt am Samstag, 7. Mai 1966 (Technisches Versuchsprogramm) und am Sonntag, 27. Oktober 1968 (ORF 1). Wiederholt im 3sat-Abendprogramm am Samstag, 10. Jänner 1987. Sehbeteiligung bei der Erstausstrahlung: 24%. Am 23.02.1986 zeigt der WDR eine Aufführung des Schauspiels Köln, am 10.11.1987 das ZDF eine Aufführung des Schauspiels Bonn.
Kritik
Gong 18/1966, Seite 78: "[...] In den berühmten 'Gespenstern' gibt es Szenen, die heute geschrieben sein könnten, so sehr treffen sie ins Mark. Besetzt war das Drama in der sehr guten Fernsehinszenierung von Peter Beauvais vorzüglich. Gegen solche Aufführungen werden die Provinztheater zusehends machtlos. Sie können sich keinen Martin Held, keine Angela Salloker und keinen Rudolf Platte leisten. [...] Wir möchten noch Karin Baal hervorheben, die als Regine sehr gefiel, neben Martin Benrath, dessen leises Spiel so angenehm und modern bleibt."
Hörzu 18/1966, Seite 73: "Auch für 'Gespenster' brachte Regisseur Peter Beauvais eine Idealbesetzung zusammen. Was haben wir doch für ein unerschöpfliches Reservoir an überragenden Schauspielern! Wie lebendig wurden durch Angela Salloker und Martin Held die Figuren, die beim Lesen des guten alten Ibsen so weltfremd und vertrocknet wirken."
Stab

 

Besetzung Aufnahmestab
B
Frau Helene Alving Angela Salloker
Oswald Alving Martin Benrath
Pastor Manders Martin Held
Tischler Engstrand Rudolf Platte
Regine Engstrand Karin Baal
Drama von Henrik Ibsen
Deutsch von Hans Egon Gerlach
Fernsehbearbeitung Peter Beauvais & Günther Sawatzki
Kamera Friedel Behn-Grund
Regieassistenz Eva Ebner
Schnitt Hermann Haller
Ton Oskar Haarbrandt
Kostüme Werner Juhrke
Aufnahmeleitung Alfred Arbeiter
Produktionsleitung Willy Schöne
Szenenbild Jan Schlubach
Regie Peter Beauvais
Eine Produktion der InterTel
im Auftrag des ZDF

Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet am: 05.05.2017

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