Das
Mißgeschick, ein Lord zu sein |
Erstsendung (ARD/ WDR):
Sonntag, 16.01.1966, 20.15-21.45 Uhr |
Regie:
Rolf von Sydow |
Dauer/
Bild:
79', s/w |
Inhalt |
Der Earl of Lister erhält
durch eine Erkrankung des Premierministers die Gelegenheit, britischer
Regierungschef zu werden. Das Problem: in England darf ein Peer, ein
Mitglied des höchsten britischen Adels und des Oberhauses, nicht vor dem
Unterhaus sprechen, der Earl müsste also sein Adelsprädikat ablegen, um
an die Spitze der Regierung treten zu können. Seine amerikanische
Gemahlin, die Countess June, hat wenig Freude mit einer bürgerlichen
Zukunft, unternimmt alles, um die Pläne ihres Mannes zu durchkreuzen.
Sie lässt sich sogar von der sozialistischen Gegenpartei als Kandidatin
nominieren, bringt auch Butler Beecham auf ihre Seite. Der überredet die
Mutter des Earl ebenfalls zu kandidieren, was das Chaos perfekt macht
...
(Text © JO,
Die Krimihomepage) |
Kritik |
Hörzu 6/1966, Seite 57:
"William Douglas Homes Satire ist ein Konversationsstück, das in einer
einzigen Kulisse spielt. Zu der Fernsehfassung sind weder dem Regisseur noch
dem Bildner und Kameramann große Erleuchtungen gekommen. Da jedoch der Text
amüsant war, konnte der Zuschauer die Augen schließen und kam in den Genuss
eines reizenden Hörspiels". |
Wissenswertes |
Wiederholt im
ARD-Vormittagsprogramm am 27.10.1967. William Douglas Home wurde von seinem
Bruder Alec, der 1963/64 britischer Premier war, zu dieser Komödie angeregt. |
Stab |
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Besetzung |
Aufnahmestab |
Molly, verwitwete Countess of Lister |
Annemarie Holtz |
Lord Tony Lister, ihr Sohn |
Hermann Lenschau |
June, Countess of Lister, ihre Schwiegertochter |
Eva-Maria Meineke |
Beecham, ihr Butler |
Ernst Fritz Fürbringer |
Lady Caroline, ihre Enkelin |
Sabine Eggerth |
John MacGibbons |
Michael Hinz |
Lord Cleghorn |
Klaus W. Krause |
Lady Cleghorn |
Aenne Bruck |
? |
Hermann Stein |
? |
Hans Neubert |
? |
Karl-Heinz Delow |
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Komödie von |
William Douglas Home |
Deutsch von |
G. Merck und Jesús Franco |
Szenenbild |
Alfons Windau |
Kamera |
Karlheinz Werner |
Regie |
Rolf von Sydow |
Eine Produktion des |
Westdeutschen Rundfunks |
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